Parteineugründung

"Bündnis Sahra Wagenknecht" will bei Europawahl in RLP zweistellig werden

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Georg Link

Zur Kommunalwahl 2024 will die neue Partei der ehemaligen Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht auch in größeren Städten in Rheinland-Pfalz antreten. Das sagte der Kaiserslauterer Bundestagsabgeordnete Alexander Ulrich (bisher Die Linke) dem SWR.

Ulrich, aktuell noch der einzige Bundestagsabgeordnete der Linken aus Rheinland-Pfalz, ist Landesbeauftragter für die neue Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht". Bei den Europawahlen im Juni 2024 strebt er mit dem Bündnis auch in Rheinland-Pfalz ein zweistelliges Ergebnis an: "Natürlich ist es unser Ziel, bei der Europawahl zweistellig abzuschneiden. Und mein Wunsch wäre auch, dass wir in Rheinland-Pfalz in diesem Geleitzug mit dabei sind."

Ulrich selbst werde bei der Parteigründung im kleinen Kreis Anfang Januar dabei sein. Am 27. Januar sei in Berlin der erste Parteitag mit 425 Mitgliedern geplant, davon 30 aus Rheinland-Pfalz. Noch ist der Politiker aus Kaiserslautern Teil der Bundestags-Fraktion von Die Linke, die sich am 6. Dezember auflösen will.

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Den Landesverband in Rheinland-Pfalz wolle er langsam aufbauen, sagte Ulrich. "Unser Ziel ist es nicht, jede Woche Tausende neue Mitglieder zu präsentieren. Sondern unser Ziel ist ein langsames Wachstum mit Menschen, die genau dahinter stehen, was Sahra Wagenknecht und wir mit dieser Partei auch vorhaben."

Ulrich kündigte die ein oder andere "personelle Überraschung" an: "Wir sind in vielen Gesprächen, auch mit prominenten Persönlichkeiten, die sich vorstellen können, sich uns anzuschließen." Der Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert, den die rheinland-pfälzische Linke im kommenden Jahr als Kandidat in die Europawahl schicken will, sei nicht dabei: "Er ist jemand, der auch sagt: Jeder Flüchtling der Erde kann nach Deutschland kommen. Eine Position, die wir nicht vertreten."

Präsenz bei Kommunalwahl in größeren Städten

Bei den Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz im Juni 2024 werde die neue Partei noch nicht flächendeckend antreten. "Wir wollen aber punktuell in machen Städten oder Kreisen antreten." Als Beispiele nannte Ulrich Pirmasens, Ludwigshafen, Kaiserslautern und Bad Kreuznach.

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