Millionen Arbeitsplätze in Gefahr: So retten wir die Autoindustrie

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Jonathan Hadem
Jonathan Hadem steht im Gang eines SWR-Gebäudes.
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Moritz Braun
Moritz Braun steht vor dem Logo von SWR Aktuell

Der europäischen und damit auch der deutschen Autoindustrie geht es schlecht. Werksschließungen und Massenentlassungen bei VW konnten Ende letzten Jahres gerade noch verhindert werden. Auch Mercedes, Opel und BMW haben Probleme. Das liegt an der schwachen Nachfrage und an der ungeklärten Frage: Wie geht es weiter mit der E-Mobilität? Autohersteller und Kunden sind massiv verunsichert, weil aus der Politik keine deutlichen Signale kommen.

Das Bosch-Logo an einer Autobahnbrücke, Autos fahren darunter entlang.

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Die Chefs und Betriebsratsvorsitzenden der nach eigenen Angaben fünf größten deutschen Automobilzulieferer sowie die IG Metall wenden sich in einem offenen Brief an den Kanzler.

Weitere Herausforderungen sind die Konkurrenz aus China und die drohenden Strafzölle aus den USA, die das so wichtige US-Geschäft für die Autobauer zum Erliegen bringen könnten. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen lädt die Autobranche deshalb heute erstmals zum "strategischen Dialog" nach Brüssel ein. Es gibt viel zu besprechen. Auch für SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem und Birgit Priemer, Chefredakteurin der Zeitschrift "Auto, Motor und Sport".