Bestseller-Autor und Philosoph Christoph Quarch gibt jeden Freitagmorgen seinen "Frühstücks-Quarch" im Radioprogramm SWR Aktuell ab. Er sucht sich also jede Woche ein Thema aus, über das er nachdenkt und sich manchmal auch aufregt. In dieser Woche befasst er sich mit dem Thema Glück.
Der 20. März gilt als "Tag des Glücks". Passend dazu wird an diesem Tag der alljährliche Weltglücksbericht veröffentlicht. Und der bestätigt in diesem Jahr: Die Finnen sind die glücklichste Bevölkerung der Erde und das schon zum achten Mal in Folge. Deutschland liegt auf Rang 22 und verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze.
Erster Platz im Weltglücksbericht Was wir von den Finnen lernen können
"Caring and sharing" - das Motto des diesjährigen Weltglücksberichts. Er zeigt: Ein Fürsorgliches Miteinander beeinflusst die eigene Zufriedenheit. Gut darin ist man offenbar in F…
Glück ist schwer greifbar
Aber wie lässt sich Glück messen? Nur schwer, meint Philosoph Christoph Quarch. "Glück ist ein sehr unscharfer Begriff. Es kann ein Zustand des Wohlbefindens sein oder aber ein glücklicher Zufall."
Es sei ein großer Unterschied, ob man sich glücklich fühle oder tatsächlich glücklich ist, so Quarch. So lasse sich das Glücksempfinden durch äußere Faktoren generieren, ohne dass das Innere glücklich ist.
Glück ist nicht nur, wenn wir uns einen Wunsch erfüllt haben. Sondern wenn wir erfüllt sind. Mit Sinn oder mit Liebe. Wenn wir uns und die Welt bejahen können und in einem wunschlos glücklichen Zustand sind.
Wie die Glücksforschung funktioniert, erklärt Christoph Quarch im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.