In Baden-Württemberg bleibt es regnerisch und es kommt zu Gewittern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sprach am Donnerstag von "Unwetterpotenzial". Vielerorts hat es im Land geregnet, gewittert und gehagelt.
Blitz und Donner zeigen sich voraussichtlich auch am Freitag, vor allem im Süden des Landes. Für das Wochenende sagen die Meteorologinnen und Meteorologen heiteres bis wolkiges und überwiegend trockenes Wetter voraus. Spätestens am Sonntag setzt sich dann laut DWD die Sonne wieder öfter durch und es bleibt überwiegend trocken.
Mittwoch: Kinder hatten während Gewitter Glück
Bereits am Mittwoch wurden mehrere Teile von Baden-Württemberg von schweren Gewittern getroffen. Bei Dürbheim (Kreis Tuttlingen) sind laut Polizei rund 30 Kinder und 20 Betreuer bei einem Blitzeinschlag in eine Hütte mit dem Schrecken davongekommen. Während eines Gewitters am Nachmittag hatte der Blitz in das Gebäude eingeschlagen, das im Winter als Skihütte genutzt wird. Laut Polizei entstand Rauch, es sei aber niemand verletzt worden. Alle Menschen wurden den Angaben zufolge in Sicherheit gebracht.
In Sigmaringen rückten die Einsatzkräfte zu fünf kleineren Einsätzen aus. Gründe seien unter anderem ein umgestürzter Baum und Ziegel gewesen, die von einem Kirchturm geweht wurden, sagte die Polizei dem SWR. Auch in der Gegend um Riedlingen (Kreis Biberach) habe es Unwettereinsätze gegeben.
Am späten Nachmittag wurden auch aus Bonndorf im Schwarzwald (Kreis Waldshut) Unwetter gemeldet. Dabei sorgte ein Hagelschauer mit vier Zentimeter großen Hagelkörnern etwa 20 Minuten lang für Aufsehen. Die Polizei teilte dem SWR mit, den Behörden seien bislang keine Schäden bekannt.
Im Kreis Freudenstadt stürzten Bäume um und Straßen mussten gesperrt werden. Mehrmals schlugen Blitze ein, unter anderem in ein Trafohäuschen. Verletzt wurde laut Polizei aber niemand. Besonders betroffen waren die Städte Freudenstadt, Loßburg, Baiersbronn und Alpirsbach.