150 Menschen müssen Zug verlassen

Weichenstörung: Bahn evakuiert Zug auf Neubaustrecke Wendlingen-Ulm

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Rainer Schlenz
Rainer Schlenz

Technische Probleme an der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm haben am Montagabend den Bahnverkehr für mehrere Stunden ausgebremst. Ein Zug mit 150 Fahrgästen musste sogar evakuiert werden.

Weichen- und Signalstörungen haben am Montagabend zu Problemen auf der Bahnneubaustrecke zwischen Wendlingen (Kreis Esslingen) und Ulm geführt. Der Bahnverkehr war stundenlang gestört. Zahlreiche Züge standen still.

Ein Zug, der von Wendlingen Richtung Ulm unterwegs war, musste deshalb in Merklingen (Alb-Donau-Kreis) einen außerplanmäßigen Stopp einlegen und einen Zug in Gegenrichtung vorbeilassen. Als er wieder grünes Licht bekam, ließ er sich nicht mehr starten. Der Zug wurde evakuiert. Die rund 150 Fahrgäste mussten in den nächsten fahrplanmäßigen Zug Richtung Ulm steigen - mit mehr als einer Stunde Verspätung.

Zugevakuierung auf der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm
Raus aus dem Zug, rein in den Zug: 150 Fahrgäste mussten am Montagabend in Merklingen ihren Regionalzug verlassen und gut eine Stunde warten. Einsteigen konnten sie dann in den nächsten Zug nach Ulm.

Auch andere Züge waren betroffen und standen über längere Zeit still. "Sie dürfen hier leider nicht aussteigen. Sie können sich doch verletzen", sagte eine Bahn-Mitarbeiterin in einer Regionalbahn per Durchsage. Die Deutsche Bahn informierte über den Kurznachrichtendienst Twitter zunächst, eine Weiche im Raum Ulm Hauptbahnhof müsse repariert werden.

Probleme auf der Neubaustrecke: Bahn informiert über Twitter

Am späteren Abend hieß es, die Reparatur sei beendet, es gebe aber noch Verspätungen und Teilausfälle. Später war von einem defekten Signal zwischen dem Hauptbahnhof und Wendlingen die Rede. Gegen 21:45 Uhr twitterte die Bahn schließlich, die Reparatur an dem Signal zwischen Ulm-Hauptbahnhof und Wendlingen sei beendet, die Strecke wieder frei befahrbar. Es gebe aber noch Verspätungen und einzelne Teilausfälle.

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