Der neue Oberbürgermeister von Ulm heißt Martin Ansbacher (SPD). Er löst Gunter Czisch (CDU) nach acht Jahren als Rathauschef ab. Informationen und Ergebnisse der Stichwahl gibt es hier im Liveticker.
- Weniger Wahlbeteiligung als im ersten Wahlgang
- Vorläufiges Endergebnis ist da: Ansbacher gewinnt
- So hat Ihr Stadtteil gewählt
- Die Ergebnisse der Stichwahl in unserer Live-Übersicht
Das war der Liveticker
Ein spannender Wahlsonntag in Ulm liegt hinter uns - mit einem überraschenden Ergebnis: Martin Ansbacher (SPD) wird neuer Oberbürgermeister von Ulm. Bei der Stichwahl an diesem dritten Advent hat es für Amtsinhaber Gunter Czisch (CDU) nicht für weitere acht Jahre als Stadtoberhaupt gereicht. Vielen Dank, dass Sie heute Abend mit dabei waren. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden. Tschüss sagen Maren Haring und Catharina Straß!
Wechsel an der Stadtspitze Stichwahl in Ulm: Martin Ansbacher ist neuer Oberbürgermeister
Die Ulmerinnen und Ulmer haben entschieden: Martin Ansbacher ist mit 55 Prozent der Stimmen für die nächsten acht Jahre zum neuen Oberbürgermeister der 130.000-Einwohner Stadt gewählt worden.
Martin Ansbacher im Interview
Überrascht über das deutliche Ergebnis - und schon ein bisschen nervös vor seiner ersten Schwörrede: Das Interview mit Wahlsieger Martin Ansbacher:
Innenstadt wählt Ansbacher
Die meisten Stimmen für Martin Ansbacher gab es diesmal in der Oststadt (65 Prozent), der Weststadt (63 Prozent) und der Stadtmitte (62 Prozent). Gunter Czisch war am erfolgreichsten in Ermingen (57 Prozent) sowie in Gögglingen, Eggingen und Unterweiler (jeweils 56 Prozent).
Beim ersten Wahlgang gelang es Czisch noch, in jedem der 16 Ulmer Stadtteile die meisten Stimmen zu holen. Diesmal hatte er nur noch in zehn Stadtteilen die Nase vorn.
Ansbacher im Ulmer Rathaus eingetroffen
Der frisch gewählte Oberbürgermeister von Ulm, Martin Ansbacher, ist im Rathaus angekommen. Gegenüber dem SWR sagt er: "Ich hätte nie gedacht, dass so ein klares Ergebnis in der Stichwahl kommt. Das ist ein historisches Ergebnis für Ulm." Nun wolle er sich sortieren und auf die große Aufgabe vorbereiten. Voraussichtlich am 1. März wird Ansbacher in das neue Amt des Stadtoberhaupts eingeführt.
Weniger Wahlbeteiligung als im ersten Wahlgang
Die Wahlbeteiligung war mit knapp 38,4 Prozent niedriger als noch vor zwei Wochen - da waren es 40,1 Prozent. Wie viele Menschen sich in Ihrem Stadtteil an der Wahl beteiligt haben, sehen Sie in unserer Übersicht:
Vorläufiges Endergebnis ist da: Ansbacher gewinnt
Mittlerweile sind alle 141 Wahlbezirke ausgezählt - und damit ist die Überraschung gelungen: Der amtierende Oberbürgermeister Gunter Czisch von der CDU wird von SPD-Stadtrat Martin Ansbacher abgelöst. Laut dem vorläufigen Ergebnis hat Martin Ansbacher 55,1 Prozent erhalten. Czisch bekam 44,9 Prozent der Stimmen.
Spannung im Ulmer Rathaus
Interessierte haben sich vor den Bildschirmen im Foyer des Ulmer Rathauses versammelt, um die Live-Ergebnisse zu verfolgen. Die Spannung ist deutlich spürbar.
So hat Ihr Stadtteil gewählt
Wie Ihre Nachbarschaft gewählt hat, erfahren Sie in unserer interaktiven Karte.
Erste Wahlbezirke ausgezählt
Die ersten Ergebnisse sind ausgewertet und zeigen: Der heutige Abend wird eine Zitterpartie für Amtsinhaber Gunter Czisch (CDU). Aktuell liegt bei 40 ausgezählten Wahlbezirken Herausforderer Martin Ansbacher (SPD) mit knapp 52,7 Prozent der Stimmen vor Czisch mit 47,3 Prozent.
Rathaus füllt sich
Warum nicht zusammen auf die Ergebnisse warten? Jeder und jede ist eingeladen, ins Ulmer Rathaus zu kommen. Die ersten Ergebnisse trudeln schon ein - genau wie die ersten Gäste.
Auszählung im vollen Gange
Ulm hat gewählt. Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werten unter Hochdruck die Stimmen der 86 Urnen- und der 55 Briefwahlbezirke aus - so wie hier, im Wahllokal in der Adalbert-Stifter-Schule am Ulmer Eselsberg.
Die Ergebnisse der Stichwahl in unserer Live-Übersicht
Über die Zwischenergebnisse halten wir Sie ab 18 Uhr in unserer Live-Übersicht auf dem Laufenden. Das Ergebnis wird ab 19 Uhr erwartet.
Die Wahllokale schließen - die Auszählung beginnt
Um 18 Uhr schließen die Wahllokale und die Auszählung beginnt. Jetzt machen sich die rund 890 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer ans Auszählen. Das Wahlamt schätzt die Wahlbeteiligung bis 17:30 Uhr auf knapp 36,3 Prozent. Vor zwei Wochen waren es zur gleichen Zeit knapp 36,6 Prozent. Das Endergebnis wird gegen 19 Uhr erwartet.
Endspurt: In einer Stunde schließen die Wahllokale
Die letzte Chance, ein Kreuzchen zu setzen: Um 18 Uhr schließen die 86 Wahllokale in Ulm. Falls Sie sich für die Briefwahl entschieden haben, können Sie bis dahin auch noch Ihren Wahlbrief in den Briefkasten der Bürgerdienste in der Olgastraße 66 werfen. Ab 18 Uhr geht nichts mehr und die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer machen sich an das Auszählen der Stimmen.
Umfrage in Ulm: Wer gewinnt die Stichwahl?
Amtsinhaber Czisch und Herausforderer Ansbacher haben in den vergangenen zwei Wochen versucht, die Ulmerinnen und Ulmer von ihrer Position zu überzeugen. Wer hat die Nase vorn? Wir haben Menschen in der Innenstadt nach ihrer Einschätzung gefragt.
Rückblick: Ein Kandidat legte Einspruch gegen die OB-Wahl ein
Nach dem ersten Wahlgang hatte einer der Kandidaten Einspruch eingelegt: Daniel Langhans, in der Querdenkerszene aktiv, macht laut Regierungspräsidium Zweifel am festgestellten Wahlergebnis geltend. Auf die Stichwahl heute hatte der Einspruch zunächst keinen Einfluss.
Kein Einfluss auf Stichwahl am Sonntag Ulmer Oberbürgermeisterwahl: Langhans erhebt Einspruch
Gegen die Ulmer Oberbürgermeisterwahl vom 3. Dezember ist Einspruch eingelegt worden. Dieser hat jedoch keinen Einfluss auf die Stichwahl am Sonntag, teilte des Regierungspräsidium Tübingen mit.
27 Prozent der Wahlberechtigten haben bereits gewählt
Nach Angaben des Ulmer Wahlamts haben Stand jetzt ähnlich viele Menschen gewählt wie vor zwei Wochen. So hätten bis 14 Uhr rund 27,3 Prozent der wahlberechtigten Ulmerinnen und Ulmer ihre Stimme abgegeben. 27,8 Prozent waren es zur gleichen Zeit beim ersten Wahlgang am 3. Dezember. Gut 14.500 Menschen haben Briefwahl beantragt, heißt es weiter.
Czisch gegen Ansbacher: Wofür stehen die beiden Kandidaten?
Medienmarathon, Wahlstände und Hausbesuche: Im Wahlkampf-Endspurt der vergangenen zwei Wochen haben die beiden Konkurrenten um das Oberbürgermeisteramt erneut um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler geworben. Kurz vor der Stichwahl konnten wir mit beiden ein letztes Mal über ihre wichtigsten Themen sprechen. Das können Sie hier nachlesen:
Czisch und Ansbacher bis zur letzten Minute im Wahlkampf OB-Stichwahl in Ulm: Was unterscheidet die Kandidaten?
Am 17. Dezember geht es in der Stichwahl um alles: In einem Duell ringen Gunter Czisch (CDU) und Martin Ansbacher (SPD) um die Stimmen der Ulmerinnen und Ulmer. Wer wird neuer OB?
Was Sie für die Stichwahl brauchen
Etwa 91.500 Ulmerinnen und Ulmer können heute noch bis 18 Uhr wählen gehen. Wer seine Wahlbenachrichtigung vom 3. Dezember nicht mehr hat, kann auch einfach mit Personalausweis, Pass oder Führerschein zum Wahllokal gehen.
Was bisher geschah: Ulm muss in die Stichwahl
Der erste Wahlgang war am 3. Dezember. Gunter Czisch bekam damals gut 43 Prozent, Martin Ansbacher kam auf knapp 30 Prozent der Stimmen. Lena Schwelling von den Grünen schaffte gut 20 Prozent. Die beiden parteilosen Kandidaten Thomas Treutler und Daniel Langhans lagen beide unter vier Prozent.
Warum es jetzt zu einem Duell zwischen Czisch und Ansbacher kommt und wem die Stichwahl nützen könnte, haben wir hier für Sie aufgeschrieben:
Geändertes Kommunalwahlrecht Zwei Ulmer OB-Kandidaten im Duell: Wem nützt die Stichwahl?
Erstmals in einer baden-württembergischen Großstadt wird in Ulm am 17. Dezember der neue Oberbürgermeister in einer Stichwahl bestimmt. Warum das so ist, und wer profitieren könnte.
Für Unentschlossene: Der Kandidat-O-Mat
Darf Gunter Czisch (CDU) weitere acht Jahre Stadtoberhaupt bleiben? Oder wird er von seinem Kontrahenten, SPD-Stadtrat Martin Ansbacher, abgelöst? Die Entscheidung liegt heute bei den Ulmerinnen und Ulmern. Für alle, die noch unentschlossen sind, bei welchem der beiden Namen sie ihr Kreuzchen setzen sollen, könnte der Kandidat-O-Mat hilfreich sein. Die Online-Wahlentscheidungshilfe gibt es seit 2018 bei OB-Wahlen in größeren Städten - und jetzt zum ersten Mal auch in Ulm. Infos dazu finden Sie hier:
Angebot der Landeszentrale für politische Bildung OB-Wahl Ulm: Kandidat-O-Mat ist online
Spannendes Duell von Ulms OB Gunter Czisch (CDU) gegen Martin Ansbacher (SPD). Der Kandidat-O-Mat stellt zur Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters die Positionen gegenüber.
Ansbacher und Czisch an der Wahlurne
Gunter Czisch und Martin Ansbacher haben am Vormittag schon ihre Stimmen abgegeben. Die Kandidaten hatten vor der Stichwahl noch einmal alle Ulmerinnen und Ulmer dringlich dazu aufgerufen, wählen zu gehen.
Willkommen zum Liveticker zur OB-Stichwahl 2023 in Ulm
Wer gewinnt das Duell um den Chefsessel im Ulmer Rathaus - Amtsinhaber Gunter Czisch (CDU) oder Herausforderer Martin Ansbacher (SPD)? Das wird sich bei der Stichwahl heute entscheiden. Zwei Wochen nach dem ersten Wahlgang sehen wir uns am dritten Advent wieder - hier, in unserem Liveticker. Catharina Straß und Maren Haring halten Sie auf dem Laufenden und informieren Sie nach 18 Uhr live über die Ergebnisse. Bis dahin gibt es hier Informationen und Wissenswertes zur Stichwahl.