Nach der Entdeckung einer Kaffeepflanze im Ulmer Tiergarten konnten nun Freiwillige den ersten Ulmer Kaffee probieren. Eine kleine Rösterei hat die seltenen Bohnen geröstet - und versteigert. Ein Neu-Ulmer IT-Unternehmen hat die gesamte Ernte des "Ulmer Tiergarten-Kaffees" samt Verkostung gewonnen - für 600 Euro. Und das für gerade mal 180 Gramm! Nicht gerade ein Schnäppchen.
Die ersten Tassen mit dem hoch-exklusiven Getränk wurden dann auch kaffeelöffelweise verkostet. Neben Ersteigerer Steffen Baumgartner und Kaffeeröster Marius Geiselhart durften auch Baumgartners Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Leiterin des Ulmer Tierparks am fertigen Getränk nippen.
Die Summe war jetzt bei der Versteigerung 600 Euro - für den Kaffee, für die Verkostung.

Kaffee aus dem Tiergarten - von trinkbar bis sehr gut
Und wie schmeckt der Ulmer Tiergartenkaffee denn nun? "Auf jeden Fall trinkbar!" "Sehr gut!" - so lauten die Bewertungen von Ersteigerer Steffen Baumgartner und Kaffeeröster Marius Geiselhart. Der Experte ist überrascht von dem angenehmen Aroma des Kaffees vom Donauufer. Es sei besser, als er erwartet habe, zumal der Boden im Tropenhaus für Kaffee nicht gerade ideal sei.
Den Weg ins Sortiment der heimischen Kaffeerösterei könnte der Kaffee also finden, allerdings müssten dazu auf den Kaffeesträuchern im Ulmer Tiergarten mehr Bohnen wachsen - was durchaus der Fall sein kann. Der Erlös der Premieren-Röstung kommt dem Tiergarten zugute. Marius Geiselhart hat ihn zusätzlich noch aufgestockt - auf glatte 1.000 Euro.