In Trossingen (Kreis Tuttlingen) sind über mehrere Monate Hundebesitzer kontrolliert worden. Wie für die Gemeinde Bodelshausen hat sich das auch für Trossingen gelohnt: Viele müssen Hundesteuer nachzahlen. Über 200 Hunde waren der Stadt nicht offiziell bekannt. Vor der Kontrolle waren rund 600 Hunde gemeldet. Nach Angaben der Stadt sind es inzwischen 845. Das bedeutet Mehreinnahmen in Höhe von rund 28.000 Euro.
Das zusätzlich eingenommen Geld ist nicht an einen Zweck gebunden. Nach Angaben der Stadt tragen alle Steuereinnahmen zur Finanzierung der städtischen Dienstleistungen bei. Die zusätzlichen Steuereinnahmen werden also nicht einem bestimmten Projekt zugeordnet.
Kontrolle der Hundesteuer an der Haustür
Für die Kontrollen, die im Zeitraum von Oktober 2023 bis Januar 2024 stattgefunden haben, hatte die Stadt einen externen Dienstleister beauftragt. Die Kontrolleure befragten Anwohner an der Haustür, um eventuell nicht gemeldete Hunde aufzuspüren. Wer nicht zuhause war, bekam eine Benachrichtigung eingeworfen, nicht gemeldete Hunde nachzumelden.
Kontrolleure klingeln an Haustüren Wegen Hundesteuer: Gemeinde Bodelshausen ist unangemeldeten Vierbeinern auf der Spur
Ding, Dong! Wau! Wau! Hundebesitzer in Bodelshausen im Kreis Tübingen bekommen Besuch von Kontrolleuren. Wer keine Hundesteuer zahlt, wird zur Kasse gebeten.
Das kostet die Hundesteuer in Trossingen
Die Hundesteuer kostet die Trossinger für einen Hund jährlich 96 Euro. Ein Zweithund schlägt mit 196 Euro zu Buche. Wer einen Hund ohne Anmeldung hält, muss mit einem Bußgeld zwischen 100 und 200 Euro rechnen. Die angefallenen Steuern werden dann rückwirkend geschätzt und müssen bezahlt werden.