Die Felge eines Autos vom insolventen Unternehmen BBS

Unternehmen mit fast 300 Beschäftigten

Felgenhersteller BBS aus Schiltach zum fünften Mal insolvent

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Das Autotechnik-Unternehmen BBS hat erneut Insolvenz angemeldet. Die Firma hat in ihren beiden Werken in Schiltach und Herbolzheim etwa 270 Beschäftigte.

Es ist ein Schock für die Mitarbeitenden: Zum fünften Mal nach 2007, 2010, 2020 und 2023 muss der Felgenhersteller BBS mit den Standorten Schiltach (Kreis Rottweil) und Herbolzheim (Kreis Emmendingen) Insolvenz anmelden. Das geht aus einer Veröffentlichung des Amtsgerichts Rottweil hervor.

Erst vor einem halben Jahr steig ein neuer Investor ein

Erst Ende letzten Jahres war ein Investor aus der Türkei bei BBS eingestiegen. Die "ISH Group" hatte zugesagt, alle Arbeitsplätze zu erhalten und erheblich zu investieren. Die BBS hatte zuvor zum vierten Mal Insolvenz anmelden müssen, weil Energie teurer geworden war und weniger Leute ihre Felgen gekauft hatten. Infolge der dritten Insolvenz im Jahr 2020 hatte die BBS bereits etwa ein Drittel der Arbeitsstellen streichen müssen. Das traditionsreiche Unternehmen wurde 1970 gegründet und baute u.a. die Felgen für das Rennauto, mit dem Michael Schuhmacher zum ersten Mal Formel 1-Weltmeister wurde.

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SWR

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