Die Wilhelma hofft, dass sie mit dem neuen Giraffenbullen Tilodi die Zucht der Tiere fortsetzen kann. "Wir hatten jetzt in den letzten Jahren keinen Zuchtbullen mehr. Nun haben wir endlich wieder ein Männchen", sagte Zoosprecher Birger Meierjohann im SWR.
Giraffenbulle soll für Nachwuchs sorgen
Tilodi stammt aus einem Zoo in Kopenhagen, ist 20 Monate alt, aber kommt gerade erst in die Pubertät. Auch das Fell ist noch etwas faltig, weil der junge Giraffenbulle erst noch richtig hineinwachsen muss. Trotzdem ist er bereits drei Meter groß.
Babyboomer-Jahre in der Wilhelma sind vorbei - noch...
"Wir hoffen, dass er, wenn er in circa zweieinhalb bis drei Jahren ausgewachsen ist, auch für Nachkommen sorgen wird", sagte Wilhelma-Sprecher Meierjohann über Tilodi. Denn zwischen 1970 und 2015 kamen in der Wilhelma bereits rund 40 Giraffenkälber zur Welt. Doch seit dem Tod von Tilodis Vorgänger Hanck leben drei Giraffendamen dort allein.
Immer weniger Netzgiraffen in Ostafrika
Netzgiraffen kommen ursprünglich aus Ostafrika. Ihre Zahl in freier Wildbahn nimmt laut der Wilhelma zufolge stark ab. Deshalb werden die Tiere in Zoos gezüchtet.