Spendenkonto für die Opfer

Nach Amokfahrt in Mannheim: Stadt hat Gedenkort am Paradeplatz eingerichtet

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Autor/in
Sarah Hennings
Sarah Hennings, SWR-Regionalstudio Mannheim

Die Stadt Mannheim hat nach der Amokfahrt am Rosenmontag einen Gedenkort am Paradeplatz eingerichtet. Dort können trauernde Menschen der Opfer gedenken.

Zentraler Gedenkort am Mannheimer Paradeplatz
Die Stadt hat am Paradeplatz einen zentralen Gedenkort für die Opfer der Amokfahrt eingerichtet.

Nach der Amokfahrt in Mannheim am Rosenmontag hat die Stadt jetzt einen Gedenkort auf dem Paradeplatz eingerichtet, an dem trauernde Menschen der Opfer gedenken können. Ein 40-jähriger Mann aus Ludwigshafen war mit einem Auto durch die Mannheimer Fußgängerzone gerast. Zwei Menschen wurden getötet und 14 weitere teils schwer verletzt.

Schild soll an Amokfahrt von Mannheim erinnern

An dem zentralen Gedenkort wurde außerdem ein Schild aufgestellt, das an die Tat erinnert. Die Stadt teilte dem SWR mit, das Schild werde für einen nicht näher bestimmten Zeitraum dort bleiben, also nicht dauerhaft. Wie es danach mit dem Gedenkort weitergehe, sei noch unklar.

Am Paradeplatz wurde eine Gedenktafel für die Opfer aufgestellt.
Am Paradeplatz wurde eine Gedenktafel für die Opfer aufgestellt

Auf dem Schild steht unter anderem, dass die Menschen an dieser Stelle Blumen und Kerzen als Zeichen der Trauer und Anteilnahme niederlegen können. Außerdem wird aus Respekt vor den Opfern darum gebeten, von politischen Bekundungen abzusehen.

Mannheimer Bürgerstiftung richtet Spendenkonto ein

Die Blumen und Kerzen, die sich bisher an verschiedenen Stellen des Paradeplatzes und an einem Baum in direkter Nähe der Straßenbahngleise befanden, wurden laut Stadt zu dem neuen Gedenkort gebracht. Außerdem habe die Mannheimer Bürgerstiftung ein Spendenkonto eingerichtet. Mit den Spenden sollen die Opfer, aber auch die Arbeit der Notfallseelsorge unterstützt werden.

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