Erneuerbare Energiequellen und weniger CO2-Ausstoß bei der Produktion - so hat der Automobilzulieferer ZF aus Friedrichshafen seinen ökologischen Fußabdruck laut einer Mitteilung in den vergangenen Jahren in Werken weltweit reduziert. Dafür erhält das Unternehmen nun den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023 in der Kategorie Automobilindustrie.
ZF-Werk in Bielefeld gilt als besonders nachhaltig
Die Jury würdigt das Engagement des Unternehmens für eine sogenannte nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Dazu gehört zum Beispiel das Recyceln von Aluminium in der Produktion, vor allem am Standort in Bielefeld. Beispielsweise die meisten ZF-Getriebegehäuse bestünden aus wieder verwertetem Aluminium. Das spare Ressourcen. In Bielefeld komme auch der Strom schon seit Jahren aus erneuerbaren Energiequellen, heißt es in einer Mitteilung.
Ziel: Klimaneutralität bis 2040
Auch Produktionsteile unter anderem für Kupplungen würden in den 25 sogenannten Remanufacturing-Werken weltweit wieder aufbereitet und erhielten so ein zweites Leben. ZF möchte nach eigenen Angaben bis 2040 komplett klimaneutral arbeiten.
Verliehen wird der Nachhaltigkeitspreis Ende November von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreise und dem Bundesumweltministerium in Düsseldorf. Die Auszeichnung "Deutscher Nachhaltigkeitspreis" wird seit 2008 in unterschiedlichen Kategorien vergeben.