Mehr Regen, weniger Sonne. Das ist die Bilanz im Vergleich zum Juni vergangenen Jahres. In Oberschwaben, im Allgäu und am Bodensee ist es durch den Starkregen außerdem zu massiven Überschwemmungen gekommen.
Unwetter, Überflutungen und hohe Pegelstände
Am stärksten betroffen sei Meckenbeuren (Bodenseekreis) gewesen, so die Wetterwarte Süd in Bad Schussenried (Kreis Biberach). Dort erreichte die Schussen durch heftigen Regen einen historischen Höchststand von 4,86 Metern. Die Wurzacher Ach knackte mancherorts die Jahrhundertmarke. Auch der Bodenseepegel war nach Regen und Schneeschmelze eineinhalb Meter höher als im Vorjahr. In Leutkirch (Kreis Ravensburg) fielen innerhalb von zweieinhalb Tagen fast 200 Liter pro Quadratmeter.
Nach starken Regenfällen Hochwasser: Bodenseepegel bei Konstanz steigt wieder über Fünf-Meter-Marke
Der Bodenseepegel Konstanz liegt seit Samstagabend erneut über der Fünf-Meter-Marke. Und damit mehr als 20 Zentimeter über der Hochwassermarke von 4,80 Meter.
Und wann kommt der Sommer?
Zwar gab es laut der Wetterwarte Süd auch elf sonnige Junitag mit sommerlichen Temperaturen von mindestens 25 Grad – sowie drei Hitzetage mit mindestens 30 Grad. Das sei zwar durchschnittlich für den Juni - im vergangenen Jahr gab es aber doppelt so viele.
Noch habe sich kein stabiles Sommerhoch eingestellt, heißt es. Das soll aber noch kommen, so die Wetterwarte Süd. Wann, das sei allerdings noch unklar.