Starkregen und Unwetter hatten im Bodenseekreis und im Hegau Ende Juni zu Überschwemmungen, gefluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern, gesperrten Bahnstrecken und zu Stromausfällen geführt. Auch im Waldgebiet am Gehrenberg bei Markdorf (Bodenseekreis) richtete der starke Regen große Schäden an. Viele Wanderwege sind dort weiterhin gesperrt.
Großteil der Wanderwege am Gehrenberg betroffen
80 Prozent der Wanderwege am Gehrenberg sind betroffen. Viele von ihnen sind gesperrt, weil der Starkregen die Wege teilweise sogar weggeschwemmt habe, sagte der zuständige Revierförster dem SWR. Es gebe zudem tiefe Rinnen auf den Wegen.
So berichtete SWR Aktuell am 26. Juni über die Überschwemmungen in der Bodenseeregion:
Erste Schätzung: Schäden in Höhe von 130.000 Euro
Im Wald am Gehrenberg räumt derzeit eine Fachfirma die Wege frei. Bis zu 50 Zentimeter dicke Baumstämme habe der Regen auf die Wege geschwemmt, so der Revierförster. Nach einer ersten Schätzung entstanden Schäden in Höhe von rund 130.000 Euro.
Wichtig sei, dass die Abwasserkanäle inzwischen wieder von Holz befreit sind und funktionieren. Bis zu den Sommerferien soll der Großteil der Wanderwege wieder begehbar sein, hofft der Förster.