Der Ausbau der B33 bei Allensbach im Kreis Konstanz ist am Donnerstagabend bei einer öffentlichen Infoveranstaltung diskutiert worden. Dabei ging es vor allem um die Verzögerung beim Bau. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer vom Regierungspräsidium Freiburg (RP) stellte sich persönlich der Kritik. Laut dem neuen Zeitplan dauert der Ausbau der vierspurigen Straße noch bis 2034.
Zeitplan des Ausbaus öffentlich in Allensbach vorgestellt
Das Großprojekt zum Neu- und Ausbau der B33 zwischen Allensbach und Konstanz sei mit dem geplanten Bau der Tunnel Röhrenberg und Hegne in seiner komplexesten Phase angelangt, heißt es auf der Homepage der Gemeinde Allensbach. Über den aktuellen Stand der Bau- und Planungsarbeiten sowie den weiteren Zeitplan informierte das Regierungspräsidiums Freiburg am Donnerstag.
Mehrere Gründe verzögern den Ausbau laut Regierungspräsidium
Ursachen für die Verzögerung seien neben dem schwierigen Bauuntergrund und den Grundwasserverhältnissen die notwendigen Leitungsumlegungen und der Neubau leistungsfähiger Umleitungsstrecken, so das RP. Dies alles erfordere eine aufwändige Planung, begleitet von intensiven bautechnischen Voruntersuchungen.
Zuvor hatte die Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer - nicht öffentlich - mit dem Allensbacher Gemeinderat und dem Ortschaftsrat Hegne gesprochen. Auch ein Gespräch mit Vertretern des Klosters Hegne und der Kliniken Schmieder in Allensbach, die beide im Baugebiet liegen, war geplant.
Anwohnerinnen und Anwohner fürchten noch jahrelange Baustelle
Viele Bürgerinnen und Bürger in Allensbach und Hegne sind sauer: Der schon seit Jahren dauernde Ausbau der B33 ist ins Stocken geraten. Statt 2026 fertig zu sein, werden sich die Bauarbeiten, so fürchten die Anwohner, noch einige Jahre hinziehen.