Nach dem Hangrutsch Ende April in Hörbranz im österreichischen Vorarlberg müssen nun drei Häuser abgerissen werden. Die Schäden seien zu groß, die Häuser zu instabil - deshalb würden sie nun abgebrochen - das bestätigte der Bürgermeister von Hörbranz dem SWR.
Sicherungsarbeiten am Hang laufen
Unterdessen gehen die Sicherungsarbeiten an dem Hang weiter. Ein sechs Meter breiter Entwässerungsgraben entlang des gesamten Hangs sei bereits fertig, derzeit werde ein mehrere Meter hoher Schutzdamm gebaut, so der Bürgermeister. Ende April war der Hang in Hörbranz auf einer Breite von 150 Metern infolge starker Regenfälle ins Rutschen geraten.
Zweiter Fall innerhalb weniger Wochen Weiterer Hangrutsch in Vorarlberg - Einwohner in Sicherheit gebracht
In Vorarlberg hat es am Dienstagabend einen weiteren Hangrutsch gegeben, in der Gemeinde Weiler. Den Schaden in Hörbranz schätzt die Versicherung auf rund fünf Millionen Euro.
Die Erde hatte sich teilweise über einen Meter verschoben, danach waren es immer noch mehrere Zentimeter pro Tag - und Messungen zeigen, dass der Hang immer noch nicht zum Stillstand gekommen ist.