274.000 Zuschauerinnen und Zuschauer könnten in den vergangenen fünf Wochen die Bregenzer Festspiele besucht haben, das wären zehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr und ein neuer Rekord in der 78-jährigen Geschichte der Festspiele. Allein fast 200.000 Menschen werden bis Sonntag die Oper "Der Freischütz" auf der Seebühne gesehen haben, wenn die verbleibenden drei Aufführungen bis Sonntag regulär stattfinden, alle Abende waren ausverkauft.
Auch andere Aufführungen der Bregenzer Festspiele gut besucht
Bisher musste keine der insgesamt 28 "Freischütz"-Aufführung wegen Regens ins Festspielhaus verlegt werden, so Festspiel-Intendantin Elisabeth Sobotka auf einer Pressekonferenz am Freitag. Sobotka verlässt die Bregenzer Festspiele nach zehn Jahren zum Saisonende, neue Intendantin wird die Finnin Lilli Paasikivi.
Neubesetzung ab der Saison 2025 Lilli Paasikivi wird Intendantin der Bregenzer Festspiele
Die Intendanz der Bregenzer Festspiele bleibt in weiblicher Hand. Die Festspiele haben am Mittwoch den Namen der neuen Intendantin bekannt gegeben.
Auch abseits der Seebühne freuten sich die Bregenzer Festspiele über reges Publikumsinteresse. So sei die diesjährige Oper im Festspielhaus, Gioachino Rossinis Oper "Tancredi" mit gut 4.500 Besuchern eine Auslastung von 99 Prozent erreicht. Außerdem gab es Orchesterkonzerte, zeitgenössisches Theater und Bühnenführungen. Insgesamt standen mehr als 80 Veranstaltungen auf dem Spielplan des Sommerfestivals am Bodensee.
Im kommenden Jahr wird Carl Maria von Webers Oper "Der Freischütz" noch einmal auf der Seebühne zu sehen sein. Geplant sind bisher 25 Aufführungen. Der Vorverkauf beginnt am 1. Oktober.