Das war der BW-Newsticker am Mittwoch

BW-Newsticker am Morgen: Hochwasserlage weiter angespannt, Reaktionen auf Schlussdokument der Klimakonferenz

Stand
Autor/in
Susanne Veil
Bild von SWR-Redakteurin Susanne Veil

Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Susanne Veil.

Tschüss

Das war es mit dem Newsticker am Morgen für heute. Morgen ist meine Kollegin Samantha Ngako hier für euch da. Habt einen schönen Mittwoch!

Bis dahin findet ihr alle Nachrichten aus Baden-Württemberg wie gewohnt auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, bei Instagram, Facebook und X, früher Twitter, und natürlich auch im Radio und TV.

Diskussion zu G9

Der Oberbürgermeister der Stadt Lörrach, Jörg Lutz, hält eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium für den falschen Weg. Aus Sicht des Schulträgers, der für die Räumlichkeiten zuständig sei, wäre das eine Katastrophe, "weil wir haben jetzt schon Raummangel", so Lutz. Der Vorsitzende des Landeselternbeirats, Sebastian Kölsch, hingegen findet es gut, dass die Landesregierung ein Modell für ein neues neunjähriges Gymnasium erarbeiten will. Es dürfe aber kein Zurück zum alten G9 geben, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Landeselternbeirat hatte sich schon länger dafür eingesetzt, dass das G9 wieder eingeführt wird. Doch man könne nicht einfach wieder zum Gymnasium vor G8 zurückkehren, also vor dem Jahr 2004, sagt Sebastian Kölsch. Ein neues G9 sollte Chancengleichheit, individuelle Förderung und Inklusion stärker berücksichtigen. Den Einwand der Politik, das sei zu teuer, lässt er nicht gelten. Sebastian Kölsch findet: Bildung als unser wichtigstes Gut benötige eine entsprechende finanzielle Ausstattung.

Fridays for Future zu Abschlussdokument der Klimakonferenz

Die Klimaschutzorganisation Fridays for Future Deutschland sieht im nachgebesserten Entwurf für eine Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz in Dubai einen Fortschritt. Clara Duvigneau, Sprecherin von Fridays for Future Deutschland, sagte dem SWR, der jetzt in dem Entwurf enthaltene Aufruf, sich von fossiler Energie abzuwenden, sei im Kontext der UN-Klimakonferenz ein bedeutender Schritt. Jetzt komme es darauf an, was die Teilnehmerstaaten aus der im Abschlusstext festgeschriebenen Abkehr von fossiler Energie machen. Hier sei Skepsis angebracht: "Es geht darum, dass wir uns daran orientieren, was die Klimakrise von uns fordert, und das ist ein konsequenter Ausstieg." Der sei so nicht erwähnt. Noch laufen die Verhandlungen und das finale Ergebnis stehe nicht fest, so die Aktivistin. "Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie erstmal ihre eigenen Klima-Hausaufgaben macht." Das müsse auch für Deutschland einen klaren Ausstieg aus fossilen Energieträgern wie Gas bedeuten.

Himmelsspektakel - hinter dunklen Wolken

Habt ihr das gewusst? Adventzeit ist Sternschnuppenzeit: Mit den Geminiden und den Ursiden werden gleich zwei Sternschnuppenströme erwartet. Wer in den kommenden Tagen abends in den Himmel guckt und eine Wolkenlücke findet, hat gute Chancen, ein Himmelsspektakel beobachten zu können. Wer die Sternschnuppen sehen will, sollte am Abend in Richtung Osten schauen. Die Häufigkeit nimmt laut der Vereinigung der Sternfreunde generell im Laufe der Nacht zu, weshalb sie in der ganzen Nacht gut zu beobachten sein müssten. Tatsächlich könnte in diesem Jahr jedoch das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen: In ganz Süddeutschland wird laut Deutschem Wetterdienst in den kommenden Tagen eine kompakte Wolkendecke erwartet. 

Hier könnt ihr eure Chancen checken.

UN-Klimakonferenz einigt sich auf Schlussdokument

Die vergangenen Tage wurde in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten um den Klimaschutz gerungen. Nun ruft die Weltgemeinschaft bei einer UN-Klimakonferenz erstmals zur Abkehr von fossilen Brennstoffen auf. Das 21-seitige Papier sieht keinen klaren Ausstieg aus fossilen Energien vor - aber die Staaten sollen sich von Kohle, Gas und Öl "abwenden". Genau über dieses Thema war tagelang gestritten worden, viele Länder - darunter auch Deutschland - hatten ein Ausstiegsdatum in dem Abschlusspapier gefordert.

Kommunalwahlrecht auch für Ausländer? Rottenburg setzt sich ein

Auch Menschen ohne deutschen oder EU-Pass sollen auf kommunaler Ebene wählen dürfen. Dafür setzt sich die Stadt Rottenburg ein: Der Oberbürgermeister Stephan Neher (CDU) von Rottenburg (Kreis Tübingen) hat gestern Abend die Erklärung "Unsere Städte - unsere Stimmen" unterschrieben. Sie ist Teil der bundesweiten Kampagne "Wir wählen", die sich dafür einsetzt, dass auch Menschen, die keinen deutschen Pass haben oder keine EU-Bürger sind, an Kommunalwahlen teilnehmen dürfen. Die Initiative fordert in ihrer Erklärung die "Schaffung der gesetzlichen Grundlagen", um jeden in den Städten mit den "gleichen demokratischen Beteiligungsrechten" auszustatten.

Rottenburg

Kommunalwahlrecht auch für Ausländer Stadt Rottenburg setzt sich für das "Wahlrecht für alle" ein

Auch Menschen ohne deutschen oder EU-Pass sollen auf kommunaler Ebene wählen dürfen. Dafür setzt sich die Stadt Rottenburg ein. Doch das Ziel liegt noch in weiter Ferne.

SWR4 BW am Morgen SWR4 Baden-Württemberg

Einigung im Haushaltsstreit der Bundesregierung

Ein morgendlicher Blick nach Berlin: Die Spitzen der Ampel-Koalition haben eine Einigung im Haushaltsstreit erzielt. Das melden mehrere Nachrichtenagenturen und berufen sich auf Regierungskreise. Details wurden zunächst nicht bekannt. Vor etwa einem Monat hatte das Bundesverfassungsgericht aufgrund einer Klage der CDU entschieden, dass eine Umwidmung von Geldern aus der Corona-Pandemie für Investitionen in den Klimaschutz nicht verfassungsgemäß sei. Bei einer Regierungserklärung heute Nachmittag wird erwartet, dass sich Kanzler Olaf Scholz (SPD) dazu äußern wird.

Ärzte reichen Verfassungsbeschwerde gegen Triage-Regel ein

Unterstützt vom Ärzteverband Marburger Bund haben 14 Notfall- und Intensivmediziner Verfassungsbeschwerde gegen das Infektionsschutzgesetz (IfSG) des Bundes eingelegt. Wie der Marburger Bund mitteilte, richtet sich die Beschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gegen die im Gesetz enthaltene sogenannte Triage-Regel im Fall von Engpässen bei der Versorgung schwerkranker Patientinnen und Patienten. Diese würde sie unter anderem in schwere Gewissensnöte bringen. Triage bedeutet, dass Ärzte und Ärztinnen bei zu wenigen Betten oder Beatmungsgeräten eine Reihenfolge festlegen, wer zuerst behandelt wird.

Hochwasserlage in BW noch angespannt

Es hat ja vielerorts ganz schön geschüttet, das zeigt sich auch an Flüssen und Gewässern: Die Hochwasserlage bleibt in Teilen Baden-Württembergs weiterhin angespannt. Der erhebliche Niederschlag heute Nacht hat einige Pegelstände ansteigen lassen, wie ein Sprecher der Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) erklärte. Das Hochwasser begrenzt sich demnach vorwiegend auf den südlichen Bereich des Bundeslandes. Betroffen sind unter anderem die Flüsse im Schwarzwald, mehrere Donauzuflüsse und der Oberrhein. Größere Schäden seien bislang nicht bekannt, hieß es. Dass mal Kreisstraßen gesperrt werden, könne vorkommen, mehr sei aber vorerst nicht zu erwarten.

Weniger Anträge bei Härtefallkommission für Aufenthaltserlaubnis

In Baden-Württemberg sind bei der Härtefallkommission für Migranten in diesem Jahr deutlich weniger Anträge eingegangen. An sie können sich Ausländerinnen und Ausländer wenden, die um eine Aufenthaltserlaubnis kämpfen. Das sei ganz wesentlich auf das neue Chancen-Aufenthaltsgesetz zurückzuführen, heißt es von der Kommission. Man gehe davon aus, dass es bis zum Jahresende insgesamt rund 250 Härtefallanträge geben werde. Im vergangenen Jahr waren es demnach noch 420. Das Chancen-Aufenthaltsrecht gibt Menschen, die sich zum Stichtag 1. Oktober 2022 mindestens fünf Jahre geduldet in Deutschland aufgehalten haben, die Möglichkeit, für 18 Monate eine Art Aufenthaltserlaubnis auf Probe zu bekommen. Am Ende der 18 Monate soll ein dauerhaftes Bleiberecht bekommen, wer überwiegend selbst für seinen Lebensunterhalt aufkommt, ausreichende Deutschkenntnisse und eine geklärte Identität vorweisen kann. "Die klareren Fälle laufen über das Chancen-Aufenthaltsgesetz. Wir sind jetzt wirklich nur für die schwierigen Fälle zuständig", so der Vorsitzende der Härtefallkommission, Klaus Pavel.

Aktuelle Verkehrslage in BW

Es schon etwas los auf den Straßen im Land. Auf der A8 Stuttgart Richtung Karlsruhe gibt es zwischen Heimsheim und Pforzheim-Ost an der Baustelle über 9 Kilometer Stau und stockenden Verkehr. Besonders vorsichtig solltet ihr auf der A5 Richtung Karlsruhe zwischen Freiburg-Mitte und Freiburg-Nord fahren, hier liegen Spanngurte auf der Fahrbahn. Und auf der A6 Heilbronn Richtung Nürnberg kommt es zwischen Crailsheim und Schnelldorf wegen einer Baustelle auf drei Kilometern zu stockendem Verkehr.

Wie es auf eurer Strecke aussieht, erfahrt ihr hier:

Wie KI einen sozialen Brennpunkt in Ulm sicherer machen könnte

Ein digitaler Begleiter mit KI, smartes Mobiliar oder Abschreckung durch Lichteffekte: In Ulm gibt es jetzt konkrete Pläne für die Umgestaltung des Lederhof-Areals, einem sozialen Brennpunkt. Dort sollen nun drei Ideen ausprobiert werden: Die erste ist KI in Überwachungskameras. Eine Künstliche Intelligenz erkennt dann in Echtzeit, ob ein Mensch angegriffen wird oder einen Schwächeanfall erleidet und alarmiert zum Beispiel einen Sicherheitsdienst. Eine zweite Idee arbeitet mit einer besseren Ausleuchtung des Ortes: Wenn jemand auf Druckplatten im Boden tritt, geht Licht an. Außerdem wird eine Sitzbank erprobt, die unter anderem mit blauem Licht in der Nacht Drogensüchtige vom Konsum abhalten soll.

Ulm

Neue Ideen für den Lederhof Wie KI einen sozialen Brennpunkt in Ulm sicherer machen könnte

Ein digitaler Begleiter mit KI, smartes Mobiliar oder doch Abschreckung durch Lichteffekte? Am Ulmer Lederhof werden ab Januar drei Ideen erprobt, die den Ort sicherer machen sollen.

Abendgedanken SWR4

An Sigmaringer Schule gilt Handy-Verbot für Grundschüler

Die digitale Welt mit TikTok, WhatsApp und Co. kann in einer Zeit von Krieg, Mobbing und Pornografie gefährlich sein. Doch während Erwachsene darauf vorbereitet sind oder zumindest über den jeweiligen Konsum entscheiden können, sind Kinder und Jugendliche den Inhalten im Internet oft schutzlos ausgesetzt. Umso drängender stellt sich die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein eigenes Handy? An einer Grundschule in Hohentengen (Kreis Sigmaringen) sagen zahlreiche Eltern nun ganz klar: kein Smartphone vor der fünften Klasse. Dazu wollen sie sich mit Hilfe einer freiwilligen Erklärung bei der Anmeldung ihrer Vorschulkinder für das kommende Schuljahr selbst verpflichten. Das selbst gesetzte "Handy-Verbot" soll also schriftlich festgehalten werden.

Hohentengen

Kinder und Smartphones Handy-Verbot für Grundschüler - Was ist der richtige Zeitpunkt fürs erste Handy?

Ab welchem Alter sollten Kinder ein Smartphone bekommen? Diese Frage drängt sich aktuell stärker auf denn je. Im Kreis Sigmaringen gehen einige Eltern nun einen ganz eigenen Weg.

Wetteraussichten für BW: Es regnet weiter

Der Regen bleibt uns in Baden-Württemberg vorerst erhalten. Vor allem im Schwarzwald und im Allgäu schüttet es kräftig: Bis zu 50 bis 60 Liter pro Quadratmeter können bis morgen runterkommen. Das heißt auch: Die Flusspegel steigen weiter. Am Rhein etwa wird der Scheitelpunkt am Donnerstag erwartet, danach soll sich die Situation wieder langsam entspannen. Heute bleibt es mild, die Temperaturen liegen am Nachmittag voraussichtlich bei sieben bis zwölf Grad.

Das aktuelle Wetter für euren Ort findet ihr übrigens jederzeit in unserer SWR Aktuell-App oder auf unserer Wetter-Seite. Den Wetterbericht aus der SWR Aktuell-Sendung von gestern Abend seht ihr hier:

Tödlicher Auffahrunfall auf der A5

Ein Mensch ist bei einem Auffahrunfall auf der A5 zwischen Kronau und Bruchsal tödlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben fuhr gegen zwei Uhr ein Kleintransporter auf einen Sattelzug auf. Der Fahrer des Kleintransporters wurde eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Die genaue Unfallursache ist noch unklar, die Polizei ermittelt. Derzeit sind die Aufräumarbeiten im Gange. Der rechte und der mittlere Fahrstreifen in Richtung Karlsruhe sind aktuell noch gesperrt. Es hat sich ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet.

"Querdenker" legt Einspruch gegen Ulmer OB-Wahl ein

Daniel Langhans, einer der Kandidaten um das Amt des Oberbürgermeisters von Ulm, hat beim Regierungspräsidium Einspruch gegen die Wahl vom 3. Dezember erhoben. Das teilte er gestern Nachmittag mit. Er habe die "Verletzung" seiner "Rechte geltend" gemacht, "insbesondere des Rechtes, dass die Öffentlichkeit über die prozentuale Zuweisung meines Stimmenanteils bei der OB-Wahl wahrheitsgemäß informiert wird", schreibt der Kandidat, der in der "Querdenken"-Szene aktiv ist. Seiner Ansicht nach liegen "konkrete Anhaltspunkte dafür vor, dass die Stimmen-Auszählung durch das offizielle Wahlergebnis nicht zutreffend wiedergegeben wurde." Langhans erhielt bei der Wahl am 3. Dezember 2,62 Prozent. Die Stichwahl am nächsten Sonntag zwischen Amtsinhaber Gunter Czisch (CDU) und Martin Ansbacher (SPD) ist von dem Einspruch zunächst nicht betroffen. Sie wird wie geplant durchgeführt.

Ulm

Kein Einfluss auf Stichwahl am Sonntag Ulmer Oberbürgermeisterwahl: Langhans erhebt Einspruch

Gegen die Ulmer Oberbürgermeisterwahl vom 3. Dezember ist Einspruch eingelegt worden. Dieser hat jedoch keinen Einfluss auf die Stichwahl am Sonntag, teilte des Regierungspräsidium Tübingen mit.

SWR4 BW am Morgen SWR4 Baden-Württemberg

Neue Bahnstreiks ab 8. Januar angekündigt

Die Lokführergewerkschaft GDL hat neue und längere Streiks bei der Bahn angekündigt. Ab dem 8. Januar müsse mit längeren Arbeitskämpfen gerechnet werden, sagte GDL-Chef Claus Weselsky der "Augsburger Allgemeinen". Bahnreisende müssten sich zwar vorerst nicht auf einen unbefristeten Streik einstellen, jedoch auf einen längeren Stillstand als bisher. Letzte Woche haben die Lokführer 24 Stunden lang gestreikt und damit den Bahnverkehr größtenteils lahmgelegt.

Mutiger Vater erinnert sich an Schüsse von Offenburg

Vor gut einem Monat wurde in einer Offenburger Schule ein 15-Jähriger durch Schüsse getötet. Täter war wohl ein Mitschüler. Überwältigt wurde er von Sabah Ayoub, einem Vater. Der 47-Jährige war für ein Eltern-Gespräch in die Schule gekommen. Im Gespräch mit dem SWR schildert Sabah Ayoub, wie er den 15-Jährigen zunächst aufforderte, die Waffe abzulegen, und ihn dann überwältigte. "Ich muss den Jungen aufhalten, egal wie", so Ayoub im Interview. Zuerst habe er seinen Arm umgedreht, ihn dann zu Boden geworfen und mit dem Knie auf den Rücken gedrückt. Es sei ihm darum gegangen, die vielen unschuldigen Schülerinnen und Schüler, die sich noch im Gebäude befanden, zu schützen. Auch seine drei Kinder waren zu diesem Zeitpunkt in der Schule.

Offenburg

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln weiterhin Offenburg: Wie ein Vater den mutmaßlichen Schul-Schützen überwältigte

Vor gut einem Monat wurde in einer Offenburger Schule ein 15-jähriger durch Schüsse getötet. Täter war wohl ein Mitschüler. Überwältigt wurde er von Sabah Ayoub, einem Vater.

SWR Aktuell Baden-Württemberg SWR BW

Fahrer eines Kleintransporters stirbt bei Unfall

Bei einem Verkehrsunfall auf der A5 zwischen Kronau und Bruchsal (Landkreis Karlsruhe) ist ein Mensch ums Leben gekommen. Der Fahrer eines Kleintransporters sei in der Nacht zu Mittwoch aus bislang ungeklärter Ursache auf einen stehenden Sattelzug aufgefahren, sagte ein Polizeisprecher. Der Fahrer sei im Kleintransporter eingeklemmt worden und an der Unfallstelle gestorben. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Durch den Unfall musste die Autobahn Richtung Karlsruhe in der Nacht kurzzeitig gesperrt werden.

Anklage gegen "Reichsbürger"-Netzwerk erhoben

Ein Jahr nach der Razzia gegen ein mutmaßliches deutschlandweites "Reichsbürger"-Netzwerk hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen 27 Personen erhoben. Die 26 mutmaßlichen Mitglieder und eine mutmaßliche Unterstützerin des Netzwerks um den Frankfurter Geschäftsmann Heinrich XIII. Prinz Reuß wollten die Bundesregierung gewaltsam stürzen. Drei Gerichte in Deutschland, darunter das Oberlandesgericht Stuttgart, müssen nun entscheiden, ob sie die Anklage zulassen und einen Prozess ansetzen. Der Kreis der Verdächtigen ist weitaus größer als die angeklagten 27 Personen und wächst im Zuge der Ermittlungen stetig. Viele von ihnen sitzen in Untersuchungshaft.

Baden-Württemberg

Angeklagte stammen auch aus Tübingen, Freiburg und vom Bodensee Bundesanwaltschaft klagt mutmaßliche Mitglieder von "Reichsbürger"-Netzwerk an

Ein Jahr nach der Razzia gegen ein mutmaßliches "Reichsbürger"-Netzwerk hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen 27 Personen erhoben. Sie wollten wohl die Bundesregierung gewaltsam stürzen.

Nachrichten, Wetter SWR2

Kehrtwende in der Bildungspolitik in BW?

Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat gestern angekündigt, "offen für ein neues G9" zu sein. Damit wolle man den Anforderungen unserer Zeit gerecht werden. Jetzt soll also ein neues G8/G9-Modell erarbeitet werden. "In diesem Prozess werden unter anderem die möglichen Auswirkungen auf die anderen weiterführenden Schularten inklusive der beruflichen Gymnasien und das schulische Gesamtsystem berücksichtigt," so das Staatsministerium gestern. Mit dem Votum des Bürgerforums war der Druck auf die Landesregierung gewachsen. 55 Personen haben darin seit dem Sommer über die Vor- und Nachteile von G8 und G9 diskutiert. Sie sprachen sich dann für ein modernisiertes G9 mit Wahlmöglichkeiten für G8 aus. Ihre Empfehlung lautete: "Ein neues G9 soll unseren Kindern die benötigte Zeit für ein möglichst stressfreies und konstruktives Lernen geben."

Auf Linienbus in Empfingen geschossen?

Ein 67-Jähriger soll gestern Nachmittag in Empfingen im Nordschwarzwald auf einen Linienbus geschossen haben. Verletzt wurde bei dem Vorfall gestern niemand, wie die Staatsanwaltschaft Rottweil und das Polizeipräsidium Pforzheim mitteilten. Während des Vorfalls im Landkreis Freudenstadt befanden sich den Angaben zufolge der Fahrer sowie mehrere Fahrgäste im Bus oder außerhalb des Busses.

Baden-Württemberg

Nach Schuss auf Linienbus Schütze in Empfingen hatte wohl Waffenschein

Im Kreis Freudenstadt war ein Mann offenbar so aufgebracht über einen Linienbus, dass er mit einer Waffe auf ihn schoss. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Nun ist er in U-Haft.

SWR4 BW am Morgen SWR4 Baden-Württemberg

Das wird heute wichtig

Nach dem neuerlichen Pisa-Schock diskutiert der baden-württembergische Landtag heute über Konsequenzen aus den schlechten Ergebnissen der letzten Bildungsstudien. Dabei dürfte es auch um die geplante Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium gehen.

Schneeschmelze und Regen sorgen in Teilen von Baden-Württemberg für Hochwasser. Die Schifffahrt am Rhein wurde gestern eingestellt. Wegen des anhaltenden Regens könnten die Pegel heute noch weiter steigen.

Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat gestern verkündet, ein modernes neunjähriges Gymnasium konzipieren zu wollen. Eine Einführung schon im kommenden Schuljahr hält der Ministerpräsident aber für schwer vorstellbar. Man starte nun einen Prozess zur Erarbeitung eines solchen neuen G8/G9-Modells.

Vier Verletzte nach missachteter Vorfahrt

Bei einem Verkehrsunfall bei Schwetzingen im Rhein-Neckar-Kreis sind am Dienstagabend vier Menschen verletzt worden. Eine 19 Jahre alte Autofahrerin missachtete ersten Erkenntnissen zufolge beim Abbiegen die Vorfahrt einer entgegenkommenden 29 Jahre alten Autofahrerin, wie die Polizei mitteilte. Es kam zur Kollision der Autos, bei der die beiden Fahrerinnen und ihre jeweiligen beiden Mitfahrer verletzt wurden. Alle Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht.

Guten Morgen

Wir blicken heute gemeinsam auf alles, was am Mittwoch in Baden-Württemberg wichtig wird. Gestern verkündete die Landesregierung mit einem Paukenschlag, zumindest einmal ein Konzept für die Rückkehr des neunjährigen Gymnasiums zu erstellen. Die Kehrtwende ist eines der Themen, die uns heute noch beschäftigen werden. Mein Name ist Susanne Veil und ich berichte euch die Nachrichten für Baden-Württemberg an diesem Morgen.

Wenn euch unser Angebot gefällt oder ihr Fragen, Wünsche oder Kritik habt, schreibt mir eine Mail an newsticker-bw@SWR.de.

Bild von SWR-Redakteurin Susanne Veil
SWR-Redakteurin Susanne Veil hat es mit euch gemeinsam zur Mitte der Woche geschafft. Nur noch elf Mal schlafen, dann ist Heiligabend.

Der Ticker vom Dienstag zum Nachlesen

Baden-Württemberg

Das war der BW-Newsticker am Dienstag ++ BW plant Rückkehr zu G9 ++ Hochwasser droht Rheinschifffahrt lahmzulegen ++ Anwalt vergewaltigt Asylbewerber ++

Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker.

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