Manche unter uns haben mehr Lasten zu tragen als andere: zu pflegende Eltern, Schulden oder Zukunftssorgen. Einige schaffen es, mit der Belastung klar zu kommen, andere nicht.
PPD: postpartale Depression
Stefanie Palms Leben hat sich vom einen auf den anderen Tag mit der Geburt ihres Sohnes geändert. Moritz kam per Notkaiserschnitt zur Welt und befand sich direkt in Lebensgefahr. Stefanie Palm erlitt ein Trauma, hatte Angst, Moritz anzufassen, konnte nicht mit ihm alleine sein.
Nach Bewältigung der postpartalen Depression und dem erfolgreichen Kampf zurück in den Alltag, bestand der Wunsch, ein zweites Kind zu bekommen.
Osteogenesis Imperfecta: die Glasknochenkrankheit
Bei Philipp wurde schon während der Schwangerschaft deutlich, dass er mit dem Gen-Defekt Osteogenesis Imperfecta leben wird, umgangssprachlich bekannt als die Glasknochenkrankheit. Der Gedanke, dieses Kind nie über eine Wiese rennen zu sehen, zerschnitt Stefanie Palm das Herz – und die Depressionen kamen zurück.
Sie holte sich professionelle Hilfe, machte eine Therapie und kämpfte sich zurück ins Leben. Ihr sei klar, sagt sie in SWR1 Leute, dass die Depression sie auf die ein oder andere Weise immer begleiten wird. Aber sie hat gelernt, mit ihr umzugehen. Und: ihr Familienleben wieder zu genießen. Philipp hat daran nicht unwesentlich Anteil: