Die Impfzentren sind in Betrieb. Aber es läuft schleppend mit der Corona-Impfung. Impfstoff ist knapp, Termine sind schwer zu bekommen. Melanie Steur und Dr. Dr. Martin Holderried erleben den Impfalltag und seine diversen Probleme an vorderster Front im Impfzentrum Tübingen.
Weitere Folgen
Corona – Was ist geblieben? Was können wir aus der Corona-Pandemie lernen? - Virologe Prof. Hendrick Streeck im Gespräch
Die Corona-Pandemie hat sich mit ihren Pandemiemaßnahmen in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt. Ein Mann aus dieser Zeit, der auch in Erinnerung geblieben ist, das ist der Virologe Professor Dr. Hendrick Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn.
Er war im Corona-Expertenrat der Bundesregierung und damit eine der meistgehörten Stimmen vor allem während der Anfangszeit der Pandemie. Im Laufe der Zeit wurde Hendrick Streeck dann auch immer häufiger zu einem Kritiker der Pandemiemaßnahmen, vor allem die 2G und 3G Regelungen, die Praxis der Testungen, aber auch die Art der wissenschaftlichen Diskussion kritisierte er immer wieder. Inzwischen hat er sich der Aufarbeitung der Pandemie angenommen und ein Buch dazu geschrieben. Dafür hat er sich vor allem viele Studien angeschaut. Sein Fazit: Er befürwortet, dass eine Aufarbeitung der Pandemiemaßnahmen auf breiter Ebene in Politik und Gesellschaft gemacht werden sollte.
In dieser Folge von "Corona - was ist geblieben", schauen wir mit Hendrick Streeck zurück auf die Pandemiezeit: Darauf, was nicht gut gelaufen ist und was doch gut war. Wie skandalös sind die RKI-Files wirklich und welche Rolle sollte das Robert-Koch-Institut zukünftig spielen? Waren Maßnahmen wie flächendeckende Tests sinnvoll? Sind Masken wirklich wirksam? Und wie häufig gab es schwerwiegende Nebenwirkungen bei der Corona-Impfung wirklich? Und wie kann man auf eine potentielle nächste Viruspandemie besser vorbereitet sein? All diese Fragen werden in dieser sehr aufschlussreichen Folge besprochen.
Corona – Was ist geblieben? Am Limit – Die Folgen der Corona-Pandemie auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen
Lockdowns, geschlossene Schulen und KiTas, abgesperrte Spielplätze: Kinder und Jugendliche haben mit am stärksten unter der Corona-Pandemie gelitten. Die Spuren der Belastungen von Kindern und Jugendlichen aus dieser Zeit zeigen sich bis heute u.a. in einer Häufung von psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen – davon erzählt der Arzt und Psychiater Prof. Tobias Renner: Er leitet die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz am Uniklinikum Tübingen. Viel los war dort schon immer. Seit der Corona-Pandemie kann sich die Ambulanz allerdings vor Anfragen aus dem ganzen Land kaum noch retten. Welche Probleme die jungen Patienten in die Tübinger Ambulanz mitbringen, wie die Spezialisten damit umgehen und was wir im Sinne der Kinder für die Zukunft aus der Pandemie lernen sollten, darum geht es in dieser Podcast-Folge.