Sting oder verrücktes Ding? Wahr oder falsch?

Die Marineoffiziere vor der somalischen Küste spielen zwar Musik zur Abschreckung, aber nicht von Sting, sondern von Britney Spears! Die Anti-Piraten-Playlist besteht hauptsächlich aus ihren Songs "Oops I Did It Again" und "Baby One More Time". Der Grund: Die somalischen Piraten haben eine große Abneigung gegen westliche Kultur und Musik. Britney Spears' Popsongs passen da perfekt, um die Piraten zu vertreiben. Und die Methode macht Gewalt überflüssig: Die Küstenwache muss wohl kaum Waffen einsetzen!

Sting wurde 2003 von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen - wegen seiner Verdienste für die britische Musikszene. Sein Titel lautet: Commander of the Most Excellent Order of the British Empire. Damit ist er aber nicht ganz so hoch ausgezeichnet wie Elton John oder Paul McCartney - die beiden hat die Queen auf Lebenszeit geadelt, sodass sie sich Sir nennen dürfen. Aber das kann bei Sting ja noch kommen...

Die ikonischen blonden Haare haben The Police der Kaugummi-Firma Wrigley’s zu verdanken - die wollten in den 70ern einen Werbefilm unter der Regie von Ridley Scott drehen. Bedingung: The Police sollten sich die Haare blondieren, um eine unscheinbare Punkband zu spielen. Und obwohl der Werbefilm nie auf Sendung ging - die blonden Haare blieben - The Police machten sie zu ihrem Markenzeichen. Vor der Blondierung hatten alle drei Bandmitglieder übrigens braune Haare.

Mitglied der Hall of Fame des Wrestlings ist nicht der Musiker, sondern der Wrestler und Namensvetter Sting, der im echten Leben Steve Borden heißt. Beide Männer sind in ihrem Beruf extrem erfolgreich und haben mehrfach die höchste Auszeichnung ihrer Branche gewonnen: Der Musiker Sting hat bisher 17 Grammys gewonnen, der Wrestler Sting kommt auf 12 Weltschwergewichts-Titel. Der Musiker Sting ist natürlich Mitglied der Rock’n’ Roll Hall of Fame, sowohl als Solokünstler als auch als Bandmitglied von The Police.

Sting hat keine zwölf Kinder - aber Bob Marley! Offiziell sind es zwölf, inoffiziell mehr als 20... Dagegen wirkt Stings Kinderanzahl ganz beschaulich - er ist sechsfacher Vater. Die ersten beiden Kinder stammen aus erster Ehe, die anderen vier aus zweiter Ehe mit Trudie Styler. Zwei seiner Kinder sind übrigens inzwischen auch Musiker: Tochter Eliot Sumner und Sohn Joe Sumner.

Ein Bandkollege rief während des Konzerts: Gordon's got a sting! (Gordon hat einen Wespenstachel). Das wurde zum geflügelten Wort und schließlich zu Stings Künstlernamen. Außer in offiziellen Dokumenten nennt er sich seitdem Sting.

Ein Song der Band Strontium 90 war "Electron Romance". Auch später hat Sting mehrere Anti-Atomkraft-Songs rausgebracht, unter anderem "We Work The Black Seam" auf seinem Album The Dream of The Blue Turtles.

Miniatur-Eisenbahnen sind das Lieblings-Hobby von Sänger Rod Stewart: Auf Tour bucht der auch gerne mal große Hotelsuiten, um darin seine Anlage aufzubauen. Sting hat ein anderes Hobby, das er auch auf Tour praktiziert: Yoga. Seit mehr als 30 Jahren macht er den "Herabschauenden Hund" und seine halbe Crew macht mit, wenn Sting seine Yogamatte ausrollt.

Die Taufe war im Jahr 2000 und natürlich von der teuren Sorte: Madonnas Sohn soll ein Taufkleid von Versace getragen haben - Preis damals 100.000 Mark - und Sting hat wohl das Ave Maria gesungen. Sting und seine Frau Trudie Styler waren eng befreundet mit Madonna und ihrem damaligen Ehemann Guy Ritchie. Die Familien haben nach der Taufe sogar zusammen Weihnachten gefeiert - auf Stings Anwesen in England.

Das Hochzeits-Magazin Grace Ormonde vergab diese Auszeichnung 2019 an Stings toskanisches Anwesen "Il Palagio". Jahrelang war es der Rückzugsort für Sting, seine Frau Trudie und die vier Kinder. Inzwischen empfangen Sting und seine Frau auch Urlaubsgäste, machen Wein und Honig, bieten Yoga-Stunden und Partys an. Das Anwesen umfasst neben dem Palagio einen See, Weinberge, Olivenhaine und mehrere Gästehäuser.