Marlon Ritter vom FCK

Vor Zweitliga-Auftakt beim SSV Ulm

FCK-Kapitän Marlon Ritter: "Nicht überrascht sein, wenn es mal auf die Socken gibt"

Stand
Das Interview führte
Marius Müller
Redakteur/in
Michi Glang

Marlon Ritter erwartet bei, Aufsteiger SSV Ulm eine schwere Aufgabe zum Einstieg in die neue Zweitliga-Saison. Der neue Kapitän gibt die Richtung vor.

Mit dem Auswärtsspiel beim SSV Ulm (Sonntag, 13:30 Uhr im Liveticker und Audiostream auf sportschau.de) startet der FCK in die Spielzeit. Marlon Ritter, der letzte Woche zum Spielführer gewählt wurde, begegnet dem Kontrahenten mit Respekt und fordert eine engagierte Leistung der Roten Teufel.

Der 29-Jährige schätzt die Ulmer nach dem Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga als gefährlichen Gegner ein. "Klar, jeder sagt: 'Das ist ein Aufsteiger. Da fahren wir als Kaiserslautern mal dahin und fegen die mal kurz vom Platz'. Aber wir haben vor zwei Jahren selbst gemerkt, wie es ist neu in der Liga zu sein. Welche Euphorie du hast, ob von den Fans oder den Spielern", sagte Ritter.

Ritter fordert entschlossene FCK-Mannschaft

Für den FCK gelte des daher, voll dagegenzuhalten. "Wir müssen das Spiel so angehen, dass wir unbedingt gewinnen wollen. Aber wir dürfen nicht überrascht sein, wenn es vielleicht auch mal öfter auf die Socken gibt. Dem müssen wir uns stellen. Und dann haben wir eine gute Chance, dort als Gewinner vom Platz zu gehen", sagte der Mittelfeldmann.

Bei allem Respekt vor dem Gegner überwiegt trotzdem die Vorfreude, dass es endlich wieder losgeht. Ritter geht das Spiel mit "sehr viel Bock" an. Schließlich habe kein Profi die Vorbereitung gerne und fiebere darauf hin, vor vollen Rängen um Punkte zu spielen, so der 29-Jährige.

Marlon Ritter: Gegner dürfen keine Lust auf den Betzenberg haben

Ritter sieht die Mannschaft bereits gut aufgestellt. Mit acht Siegen aus acht Testspielen haben die Roten Teufel in den letzten Wochen eine makellose Bilanz aufzuweisen. Für den Kapitän der Ausdruck dafür, dass die neuen Spieler schon gut integriert sind. Dazu wolle man in der neuen Saison das Spiel etwas umstellen. Mehr den Ball haben wollen. Und ihn sich sofort wieder holen, wenn er weg ist. Dabei soll vor allem in Heimspielen am Betzenberg die Luft brennen. "Die Gegner dürfen keine Lust haben, bei uns ins Stadion zu kommen", sagte Ritter.

Die erste Gelegenheit, für Betze-Feeling zu sorgen, bietet sich dem FCK am kommenden Freitag, wenn die SpVgg Greuther Fürth in Kaiserslautern gastiert. Eine Woche später folgt der Abschluss eines kniffligen Auftaktprogramms, wenn es bei Preußen Münster schon das zweite Duell gegen Aufsteiger gibt.

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