Aufsteiger, Heimspiel, Aufsteiger. Auf dem Papier hat der 1. FC Kaiserslautern in den ersten drei Partien der neuen Zweitliga-Saison machbare Aufgaben vor der Brust. Die Roten Teufel starten mit einem Auswärtsspiel beim SSV Ulm (4. August), empfangen eine knappe Woche später die SpVgg Greuther Fürth (9. August) und reisen dann zu Preußen Münster.
FCK reist nach Ulm und Münster
Klingt einfach? Für FCK-Profi Marlon Ritter hat das Auftaktprogramm seine Tücken. Klar, letztlich müsse Kaiserslautern gegen jedes Team irgendwann antreten. Dennoch kommen mit Ulm und Münster zwei Aufsteiger zum Rundenbeginn zu einem undankbaren Zeitpunkt, hatte der 29-Jährige im Trainingslager des FCK - noch vor dem tragischen Unglück von Peter Miethe - im Gespräch mit SWR Sport gesagt.
"Die gehen die Spiele ganz anders an. Das ist einfach ein ganz besonderes Highlight", geht Ritter davon aus, dass Ulm und Münster gerade zum Saisonbeginn noch von der Euphorie des Aufstiegs getragen werden. Dabei spielt für Ritter auch die Attraktivität des FCK eine Rolle: "Es gibt jetzt nicht viele bessere Verein, die zu einem Heimspiel kommen können, als Kaiserslautern."
Marlon Ritter: FCK muss gegen die Aufsteiger hellwach sein
Auf die beiden Aufsteiger warte etwas "ganz Besonderes", so Ritter. "Deswegen glaube ich schon, dass es dort schwieriger zu bestehen ist, als mitten in der Saison, wenn die erste Euphoriewelle schon weg ist." Daher müsse der FCK gerade in diesen Partien voll fokussiert sein und dürfe sich "nicht blenden lassen". Die Roten Teufel seien "vielleicht der Favorit, trotzdem muss das Spiel erstmal gespielt werden".
Mit beitragen zu einem erfolgreichen Saisonstart soll beim FCK ein neues Wir-Gefühl. "Das ist das, was uns letztes Jahr vielleicht so ein bisschen gefehlt hat - dieses Miteinander. Das müssen wir dieses Jahr auf jeden Fall viel besser machen", sagte Ritter.