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Wut – Eine produktive Kraft

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Autor/in
Lydia Heller
Tim Wiese
Onlinefassung
Candy Sauer

Menschen in Rage beunruhigen ihr Umfeld. Aber der falsche Umgang mit der oft verpönten Emotion Wut kann sogar zu Depressionen führen. Psychologen raten deshalb: Lasst die Wut zu.

Wut ist eine oft verpönte Emotion: Menschen in Rage beunruhigen ihr Umfeld. Und schon Kinder lernen, das starke Gefühl zu unterdrücken. Der falsche Umgang mit Wut kann aber schädlich sein und sogar zu Depressionen führen. Psychologinnen und Psychologen treten daher für einen offeneren und positiveren Umgang mit der Emotion ein. Worin liegen die Ursachen von Wut? Und warum tut sich unsere Gesellschaft mit diesem Gefühl so schwer?

Was bei Wut im Gehirn passiert

Die Amygdala sensibilisiert uns in Millisekunden für Gefahren und versetzt das Gehirn in einen Alarmzustand. Der Körper wird auf einen Kampf vorbereitet, Hormone werden ausgeschüttet. Das passiert in den alten Regionen unseres Gehirns, jenen archaischen Strukturen, die früher das Überleben gesichert haben.

Genetik, Hormone und soziales Umfeld spielen eine Rolle

Der präfrontale Kortex dagegen versucht, als "Stimme der Vernunft" die Wut herunter zu regulieren. Jüngste Forschungen an der Harvard Medical School in Boston und der Columbia University in New York haben ergeben, dass die Funktionalität des präfrontalen Kortex und die Netzwerke in unserem Gehirn nicht nur durch genetische und hormonelle Faktoren bestimmt werden, sondern auch durch das soziale Umfeld, in dem wir aufwachsen.

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Philosophie Dumme Wut – guter Zorn? Reflexionen über starke Gefühle

Wenn wir in Wut geraten, ist das Großhirn ausgeschaltet. Stresshormone werden ausgeschüttet, der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck steigt. Aber ist Wut deshalb „schlecht“?

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Aula Mein ist die Rache! Die Kulturgeschichte einer großen Emotion

Rache ist ein faszinierendes Phänomen. Ob sie nun süß oder sauer ist, sei dahingestellt. Sie ist unbestreitbar eine der großen Triebkräfte menschlichen Handelns und seit jeher ein großes Thema in der Literatur. Ein Vortrag von Jürgen Wertheimer, Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Uni Tübingen.

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Psychologie Depressionen bei Männern – Eher gereizt als niedergeschlagen

Antriebslos und traurig zu sein, halten viele für typische Zeichen einer Depression. Männer sind anfangs aber häufig aggressiv, reizbar, sie neigen zu Wutausbrüchen und riskantem Verhalten.

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Psychologie

Diskussion Weihnachtsfreude, Weihnachtsstress – Warum wir uns beschenken

Haben Sie Ihre Geschenke schon beisammen? Schenken Sie gerne? Lassen Sie sich gerne beschenken? Oder haben Sie beschlossen: Diesmal schenken wir uns nichts? Warum überreichen sich Menschen überhaupt Geschenke, und was gilt es dabei zu beachten? Bernd Lechler diskutiert mit Susanne Kippenberger – Journalistin, Prof. Dr. Sascha Münnich – Wirtschaftssoziologe, Catherine Newmark -Philosophin und Journalistin

Forum SWR Kultur

Pubertät Mutproben und Challenges – Wozu Rituale zum Erwachsenwerden?

Höllenscharfe Chips, Gruselrituale, Ekel – Jugendliche suchen nach dem Kick. Welchen Sinn haben Grenzerfahrungen auf dem Weg zum Erwachsenwerden? | Von Eckhard Rahlenbeck (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/mutproben-rituale-zum-erwachsenwerden | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen

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