Gemeinsames Speisen ist eines der ältesten Instrumente der Diplomatie, um Verständigung und Kooperation zu fördern. Nixons Annäherungen an China vollzogen sich genauso am Esstisch wie Kohls Verhandlungen über die deutsche Wiedervereinigung.
King Charles III. und Queen Camilla an einem Berliner Käsestand
Doch nicht nur Regierungschefs sollen durch kreative Menüs gnädig gestimmt, hofiert oder auf Distanz gehalten werden. Mit teils millionenschweren Gastrodiplomatie-Kampagnen wollen Staaten die "Herzen und Köpfe" der Bevölkerung erobern, geleitet von ökonomischen und sicherheitspolitischen Interessen.