Nachbericht zur Festivalausgabe 2024

Weltweite Strahlkraft: Das Koblenz International Guitar Festival

Stand
Autor/in
Bruno Nonninger

Seit über 30 Jahren kommen in Koblenz in den Tagen um Pfingsten Weltklasse-Gitarristen zusammen, um Konzerte und Meisterklassen zu geben. Längst zählt das Koblenz International Guitar Festival zu den weltweit wichtigsten Veranstaltungen für klassische Gitarrenmusik und lockt Gitarren-Fans aus der ganzen Welt an.

Geheimtipp in der Musikszene

Was 1992 vom Komponisten und Musikpädagogen Georg Schmitz ins Leben gerufen wurde, hat sich seitdem zu einem Geheimtipp in der Musikszene entwickelt. Und so trifft sich seitdem in Koblenz einmal im Jahr die Weltelite der Konzertgitarristen und lockt Gäste von Kanada bis China an.

Auch 2024 sind über 250 Teilnehmer aus 45 Ländern gekommen, um die Künstler hautnah zu erleben und sich mit ihnen auszutauschen. 

„Es ist ein unglaubliches Festival, eines der besten der Welt, weil hier so viele Gitarristen, sogar die führenden der Welt, herkommen. Deshalb bin auch ich hier.

Ausnahmegitarristen wie David Russell oder Marko Topchii

Zu hören waren unter anderem Ausnahmegitarristen wie der Schotte David Russell, der Ukrainer Marko Topchii, der Kroate Zoran Dukic oder der legendäre US-Kubaner Manuel Barrueco – Künstler, die sonst die großen Bühnen der Welt in New York, London oder Tokyo füllen.

Es hat mir sehr gut gefallen, weil das hier intimer ist, näher. Man kann die Menschen sehen und – ihnen in die Augen schauen!

Das Gitarrenfestival in Koblenz bietet an neun Tagen viele Konzerte mit berühmten Künstlern aus der ganzen Welt.
Der kubanische Gitarrist Manuel Barrueco erhielt beim diesjährigen Gitarrenfestival in Koblenz den Preis für sein Lebenswerk.

Neben den intimen Konzerten gab es wie immer auch einen Nachwuchswettbewerb. Und renommierte Gitarrenbauer, Zubehörhersteller und Musikverlage waren mit Ihren neuesten, teils exklusiven Produkten vertreten.

Gespräch Zum Tod des Gitarristen Sigi Schwab: Titelmusik der SWR2 Musikstunde

Seit vierzig Jahren erklingt täglich die Titelmusik zur SWR2 Musikstunde gespielt von Sigi Schwab – das Präludium op. 46 Nr. 1 der italienisch-österreichische Gitarristin und Komponistin Emilia Giuliani. Nun ist der Gitarrist im Alter von 83 Jahren gestorben. Sein Musikkollege und Klarinettist Klaus Hampl über einen Musiker, der „von Bach bis Blues, von Händel bis Funk“ alles beherrschte.

SWR2 Treffpunkt Klassik SWR2

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Bruno Nonninger