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Das SWR Vokalensemble singt Bach und MacMillan

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Sehen Sie hier das Passionskonzert 2024 mit dem SWR Vokalensemble unter der Leitung von Benjamin Goodson. Livemitschnitt in der Johanneskirche am Feuersee in Stuttgart vom 23. März 2024.

 

Programm

Johann Sebastian Bach
Komm, Jesu, komm, Motette BWV 229
James MacMillan
Tenebrae Responsories für Chor a cappella, 1 und 2
Johann Sebastian Bach
Der Geist hilft unser Schwachheit auf, Motette BWV 226
Andreas Arend
Versatzstück für Theorbe Solo (2023)
Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR
James MacMillan
Tenebrae Responsories für Chor a cappella, 3
Johann Sebastian Bach
Fürchte dich nicht, ich bin bei dir, Motette BWV 228
Orlando Gibbons (Arr. Jan Waterfield)
Solo für Truhenorgel
James MacMillan
Miserere für gemischten Chor a cappella

Mitwirkende

Andreas Arend, Theorbe
George Ross, Violoncello
Jan Waterfield, Orgel
SWR Vokalensemble
Benjamin Goodson, Dirigent

"Bach hat ein Fenster geöffnet zu Gottes Liebesaffäre mit der Menschheit", sagt der schottische Komponist James MacMillan, "es ist die größte Berufung für einen Künstler, es ihm gleich zu tun." Das heutige Konzert zum Auftakt der Karwoche 2024 stellt Bachs Motetten und Chorkompositionen MacMillans nebeneinander – oder genauer: in einen Dialog miteinander. Denn wie helle Lichtblicke antworten in diesem Programm die von tiefer Zuversicht getragenen virtuosen Feuerwerke des Thomaskantors auf vom Kampf um inneren Frieden geprägte Tenebrae-Responsorien von James MacMillan. In seiner Psalmvertonung "Miserere" zeichnet MacMillan den Weg von innerer Zerknirschung zu finaler Erlösung stufenweise nach. Zwischen den bei den Polen Bach und MacMillan steht Musik des englischen Renaissance-Komponisten Orlando Gibbons.

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SWR Web Concerts SWR Vokalensemble: Von der Kunst zu leben – und der Kunst zu sterben

Das SWR Vokalensemble singt Chorwerke von Schütz, Bach, Schein, Tomkins, Weelkes und Wilbye. Konzertmitschnitt aus der Stuttgarter Stiftskirche vom 25.7.2020.

SWR Web Concerts Das SWR Vokalensemble bei Rheinvokal

Programm
Johannes Brahms: Gesänge für Frauenchor, zwei Hörner und Harfe op. 17
Toshio Hosokawa: Die Lotosblume. Hommage à Robert Schumann, für gemischten Chor und Percussion (2006)
Johannes Brahms: Fest- und Gedenksprüche für achtstimmigen Chor op. 109
Toshio Hosokawa: Ave Maria
Johannes Brahms: Drei Motetten op. 11
Michio Mamiya: Composition for chorus no. 1, für gemischten Chor a cappella (1958)
Toru Takemitsu: Aus Songs: Wings

Interpreten
SWR Vokalensemble, Mariam Fathy (Harfe), Magdalena Ernst (Horn), Yu-Hui Chuang (Horn), Franz Bach (Percussion), Dirigent: Marcus Creed.

"Es tönt ein voller Harfenklang" – Die Gesänge op. 17 haben einen Ton romantischer Empfindsamkeit, wie man ihn bei Brahms nur selten findet. Geradezu heroisch wirken dagegen die virtuosen doppelchörigen Fest- und Gedenksprüche, die Brahms auf Bibeltexte für nationale Feiertage geschrieben hatte. Wie die geistlichen Motetten op. 110, die romantische Weltabgewandtheit mit alttestamentarischer Verzweiflung verbinden, sind auch sie von beeindruckender Dramatik und zeitloser kompositorischer Meisterschaft.

Eingefügt in diese sehr unterschiedlichen Chorwerke von Johannes Brahms sind zwei Kompositionen des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa. Es sind Gebete, die Texte aus dem westeuropäischen Kulturkreis mit einem Gesang verbinden, der von ostasiatischen Gebetsritualen inspiriert ist.

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Autor/in
SWR