„Diese Musik geht direkt ins Herz, in die Seele, in den Kopf“, sagt Cecilia Bartoli. Die Mezzosopranistin gastiert am 24. November im Festspielhaus Baden-Baden mit Christoph Willibald Glucks Oper „Orfeo ed Euridice“. Im Gespräch mit SWR Kultur erzählt sie, was sie an ihrer Orfeo-Rolle fasziniert und warum sie bei den Chören von Gluck das Gefühl hat, Gott fast berühren zu können.
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Zeitwort 05.10.1762: Die Oper "Orfeo ed Euridice" wird uraufgeführt
Die Oper folgt der antiken Dichtung nur bedingt, statt einem tragischen Ende gibt es ein Happy End, wo Amor die Liebenden Orpheus und Eurydike vereint.
Reportage Die Iphigénie-Produktion beim Festival in Aix-en-Provence
Seit 1948 finden in der kleinen Universitätsstadt Aix-en-Provence jeden Sommer die Internationalen Musikfestspiele statt, um die Region um Marseille kulturell aufzuwerten. Seit geraumer Zeit kommen aber Künstler und Publikum nicht nur aus Frankreich, sondern aus aller Welt, um Musiktheater auf höchstem Niveau zu erleben. So auch diesen Sommer zur Doppelpremiere der Festspieleröffnung: „Iphigénie en Aulide“ und „Iphigénie en Tauride“ von Christoph Willibald Gluck. Ein solcher Opern-Marathon ist sehr selten zu erleben. Die Aufführung ist in jeder Minute szenisch und musikalisch bewegend und fesselnd, findet Barbara Giese.