Wie klingt Musik um 1052, wie klingen Kirchen von 830? Ein Projekt der Uni Tübingen, der RWTH Aachen und des SWR sind dem auf der Spur. Vom Inselkloster Reichenau führt das Ensemble Ordo Virtutum ein von Stefan Morent neu entdecktes Offizium zu süddeutschen Heiligen von Hermann dem Lahmen auf, erstmals nach 1000 Jahren. Der St. Galler Klosterplan - er wird auf dem Campus Galli nachgebaut - und das Münster des Abtes Gozbert sind die Orte, wohin das Repertoire des 9. Jahrhunderts aus St. Gallen gehört. Es ist jetzt erstmals zu hören in der Akustik des Gozbert Münsters von 830. Archäologische Forschung, Visualisierung und Auralisation machen es möglich, karolingische Kirchen wieder auferstehen zu lassen.
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Sacred Sound – Sacred Space Der Klang von 830 n. Chr.: Offizium aus St. Gallen im virtuellen Gozbert Münster
Wie klingt Musik um 1052, wie klingen Kirchen von 830, die es nicht mehr gibt? Mit dem Projekt „Sacred Sound – Sacred Space“ der Universität Tübingen, der Technischen Hochschule Aachen und SWR 2 sind Musikwissenschaftler und Akustiker dem auf der Spur. Die Frage lautet: wie hängen Architektur und Komposition zusammen?