Musikstunde

Musik der Harlem Renaissance (1–10)

Stand
Autor/in
Fanny Opitz

Wer vor 100 Jahren im New Yorker Stadtteil Harlem ausgehen wollte, hatte die Qual der Wahl. Im Cotton Club spielten Duke Ellington und Fletcher Henderson, im Apollo-Theater standen die junge Ella Fitzgerald und Billie Holiday auf der Bühne. Das Viertel im Norden Manhattans mit seinem sagenumwobenen Nachtleben wurde zum Nährboden einer großen Blüte Schwarzer Kunst und Kultur.

Hier brachten Dichter wie Langston Hughes und Zora Neale Hurston ihre wichtigsten literarischen Werke hervor und debattierten große Denker wie der Soziologe Charles S. Johnson und der Philosoph Alain Locke über ein neues Selbstverständnis Schwarzer Identität. Fanny Opitz porträtiert diese Ära und ihre Musikerinnen und Musiker. (SWR 2021)

Folge 6 bis 10, Montag bis Freitag, 9. bis 13. September 2024, jeweils 9.05 Uhr

Musikgeschichten in 60 Sekunden Jazzlegende Billie Holiday wird vom FBI verfolgt

Billie Holiday singt 1939 "Strange Fruit". Dieses Lied, von einem Weißen geschrieben, thematisiert die Lynchjustiz in den amerikanischen Südstaaten nach der Sklaverei und markiert einen Wendepunkt in Billie Holidays Leben. Sie wird zu einer der gefragtesten US-amerikanischen Jazz-Sängerinnen und vom FBI verfolgt.

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Fanny Opitz