Neue, junge Konzertformate
Mit dem Motto „FESTspiel“ möchte der Heidelberger Frühling seine Ursprungsidee wieder aufleben lassen: Über den Festcharakter und die Kunst kulturellen Zusammenhalt und gesellschaftliches Miteinander fördern.
Dafür soll unter anderem das neue Programm „re:start" sorgen. Junge Musiker*innen experimentieren dabei mit neuen Konzertformaten. Dieses Jahr haben sich die teilnehmenden Musiker*innen kostenlose Konzerte an öffentlichen Plätzen in der Stadt vorgenommen. Damit wollen sie Distanz zwischen Publikum und Bühne abschaffen und einen niedrigschwelligen Zugang zur Musik herstellen.
Neu ist auch die vierteilige Programmreihe „Lieder für das Jetzt“ – kuratiert durch den Lyriker Max Czollek und den Pianisten Daniel Gerzenberg. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, zeitgenössische Lyrik und das Kunstlied zusammenzubringen.
Altbewährte Künstler*innen und Reihen mit innovativen Programmen
Der Heidelberger Frühling ist auch für seine prominenten „Stammkünnstler*innen“ bekannt, die auch in der 25. Ausgabe dabei sein werden: Martin Grubinger, Igor Levit, Thomas Hampson, Thomas Quasthoff, Gabriela Montero, Carolin Widmann, das Mahler Chamber Orchestra und einige andere.
Igor Levit hat die künstlerische Planung beim Kammermusikschwerpunkt „Standpunkte“ übernommen und 13 Konzerte zum Thema „Entgrenzung“ konzipiert. Unter anderem soll Jonathan Powell die deutsche Erstaufführung eines der längsten Klavierwerks der Welt spielen: „Sequentia Cyclica“ von Kaikhosru Sorabji. Powell ist derzeit weltweit der einzige Pianist, der das ganze Werk aufführen kann.