„Neuschöpfungen“, also „Les Recréations“, nennt sich das junge französische Streichquartett. Das überzeugt insbesondere bei einem Werk, das nicht nur unvollendet ist, sondern dem auch jegliche Instrumentenangabe fehlt. Bachs „Die Kunst der Fuge“ neu zu entdecken und sich ihr auf historischen Instrumenten improvisierend und arrangierend zu nähern, ist das Ziel von Les Recréations.
Dieses Album als Abenteuerreise mit Bach überzeugt SWR2-Kritikerin Susanne Benda: „Das klingt mal extrem komplex und harmonisch grenzwertig, mal aber auch extrem verschmolzen.“
Weitere Interpretationen der „Kunst der Fuge“ von J.S. Bach
Musikmarkt: CD-Tipp Bachs „Die Kunst der Fuge“ mit Filippo Gorini
Wieder so eine Aufnahme, die vielleicht ohne die Corona-Krise nicht zustande gekommen wäre. Jedenfalls hat Pianist Filippo Gorini die Pandemie-Auszeit genutzt, um sich in „Die Kunst der Fuge“ von Johann Sebastian Bach zu vertiefen. Ohnehin ist der Italiener ein Mann für die Schwergewichte des Repertoires, wie seine bisherigen Aufnahmen mit späten Beethoven-Sonaten und den „Diabelli-Variationen“ gezeigt haben. Wie sich Gorini nun bei Bach schlägt, verrät Christoph Vratz.