Ingeborg Danz
Vielseitigkeit und Souveränität in Musik-Stilen und -Epochen zeichnet Ingeborg Danz aus, die von einem Münchner Kritiker sogar als die „derzeit führende Konzertaltistin“ bezeichnet wurde. Dennoch hat sie Vorlieben: das Sololied und die Musik Johann Sebastian Bachs. Sie arbeitet erfolgreich mit namhaften Musikern wie Abbado, Muti, Rilling, Herreweghe oder Chailly zusammen.
Michael Gees
Der Komponist und Pianist ließ nach steiler Wunderkindkarriere die Musik zunächst hinter sich. Seit 1980 ist er freischaffend tätig. Mit Leidenschaft widmet er sich der Improvisation, die stets einen Bestandteil seiner Klavierabende ausmacht. Damit geht er alte neue Wege.
Liedtext
1. »Schwesterlein, Schwesterlein, wann gehn wir nach Haus?«
»Morgen, wenn die Hahnen krähn,
wolln wir nach Hause gehn,
Brüderlein, Brüderlein, dann gehn wir nach Haus.«
2. »Schwesterlein, Schwesterlein, wann gehn wir nach Haus?«
»Morgen, wenn der Tag anbricht,
eh end’t die Freude nicht,
Brüderlein, Brüderlein, der fröhliche Braus.«
3. »Schwesterlein, Schwesterlein, wohl ist es Zeit.«
»Mein Liebster tanzt mit mir,
geh ich, tanzt er mit ihr,
Brüderlein, Brüderlein, lass du mich heut.«
4. »Schwesterlein, Schwesterlein, was bist du blass?«
»Das macht der Morgenschein
auf meinen Wängelein,
Brüderlein, Brüderlein, wie vom Taue nass.«
5. »Schwesterlein, Schwesterlein, du wankest so matt?«
»Suche die Kammertür,
suche mein Bettlein mir.
Brüderlein, es wird fein unterm Rasen sein.«
Melodie und Text: aus Kretzschmer/Zuccalmaglio, „Deutsche Volkslieder mit ihren Original-Weisen“, Berlin 1838–1840
Von Ingeborg Danz für das Liederprojekt gesungen.