Ich brauche dringend Geld für neue Klamotten, dachte sich die 15-jährige Cindy Campbell aus der Bronx in New York im August 1973 – und veranstaltete eine Party. Ihr Bruder, DJ Kool Herc, machte die Musik. Diese Party gilt als Geburtsstunde des HipHops, weil hier die vier Elemente der HipHop-Kultur erstmals zusammenkamen: Djing/Auflegen, Rappen, Tanzen und Graffiti malen. Was damals noch absoluter Underground war, ist inzwischen Mainstream und ein Riesengeschäft. Warum ist ausgerechnet HipHop zur dominierenden Jugendkultur geworden und was kann da eigentlich noch kommen? Eva Röder diskutiert mit Lina Burghausen - Journalistin, DJane und Betreiberin des HipHop-Labels 365XX, Falk Schacht - HipHop-Journalist,
PD Dr. Martin Seeliger - Soziologe, Universität Bremen