Das Album führt das Können zweier außergewöhnlicher Musikerpersönlichkeiten zusammen: Die US-amerikanische Kontrabassistin Esperanza Spalding und den brasilianischen Sänger Milton Nascimento. Sie 39, er 81 Jahre alt. Nascimento bringt einen enormen Erfahrungsschatz ein.
Er hat die Populärmusik in Brasilien entscheidend geprägt und ein traumhaft sicheres Gespür für musikalische Wendungen. Esperana Spalding ist ein Ausnahmetalent. Mit 15 war sie Konzertmeisterin, mit 20 jüngste Dozentin am College of Music in Berkley.
Sie war die treibende Kraft bei der Arbeit am gemeinsamen Album „Milton + Esperanza“. Darauf sind Erzählungen von Milton Nascimanto zu hören und 16 Musikstücke. Ganz bewusst auch ältere Stücke aus Nascimentos Repertoire, neu interpretiert. Sie wechseln sich ab mit Liedern von Esperanza Spalding. Als „einzigartiges Zeitdokument“ spricht Musikredakteurin Marlene Küster eine unbedingte Hörempfehlung aus.
Milton Nascimento, esperanza spalding - Milton + esperanza (Official Audio Visualizer)
Jazz Hinreißendes Debüt: „Fragments“ vom Tabea Kind Trio
Die 1999 in Karlsruhe geborene Tabea Kind entwickelte schon als Kind eine Liebe zum Bass. Nun hat sie mit ihrem Trio das absolut hörenswertes Debütalbum „Fragments“ veröffentlicht.
Jazz „MoonDial“ von Pat Metheny
Der US-Gitarrist Pat Metheny hat den Jazz seit seinem Debüt Mitte der 1970er-Jahre mitgeprägt. Sein neues Album „Moondial“ ist sehr persönlich: neben Eigenkompositionen spielt er Jazzstandards, Folk und einen Song von den Beatles.
Jazz „My Prophet“ – Oded Tzur
Der 1984 in Israel geborene Oded Tzur hat sich schon als Teenager in den Klang des Saxophons verliebt und mit ihm den Jazz entdeckt. Er lernte das klassische Jazzrepertoire und studierte 2007 am Konservatorium in Rotterdam klassische indische Musik. Diese ist seither ein wichtiger Teil seiner eigenen Musik geworden, wie auch sein neues Album mit dem Titel „My Prophet“ beweist.