Mit elf Jahren ist Anke Helfrich zur Musik gekommen. Das erste Klavier bestand aus einem Pappkarton, auf dem ihre Mutter die Tasten aufgemalt hatte. Von Anfang an galt die Liebe der heute international erfolgreichen Pianistin dem Jazz.
Auf ihrer neuen CD „We'll rise“ feiert sie Frauen, die Herausragendes geleistet, aber dennoch in Vergessenheit geraten sind. Den Anstoß gab ihr letztes Album, auf dem sich Anke Helfrich ausschließlich mit Männern wie Nelson Mandela oder Martin Luther King beschäftigt hat. Das sei ihr selbst aber erst später aufgefallen, meint die Weinheimerin.
Im Mittelpunkt von „We'll rise“ stehen daher Frauen wie zum Beispiel die australische Läuferin Cathy Freeman, eine Aborigine, die Anke Helferich mit Didgeridoo Klängen feiert. Ein schillerndes Album, vielfältig und lebendig, auf dem die Pianistin zum ersten Mal auch als Sängerin zu hören ist. Beeindruckend, meint Jazzkritiker Johannes Kaiser. Gern mehr davon.
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Jazz „Seven Shades of Violet“, Michael Echaniz
Bereits sehr früh saß der kalifornische Musiker Michael Echaniz am Klavier und übte die klassische Literatur. Sein Studium absolvierte er am „California Jazz Conservatory“. Einer privaten Hochschule, die mit 11 Tausend Euro pro Semester nicht ganz billig ist, zumal Privatunterricht bei einem der Dozenten oder Ensemblespiel extra in Rechnung gestellt werden. Für den Pianisten und Komponisten Echaniz hat sich diese Investition allerdings gelohnt. Ob wohl er erst Mitte 20 ist, hat er ein enormes Pensum an Konzerten und Tourneen mit arrivierten Künstlern absolviert, nun ist sein Debütalbum „Seven Shades of Violet“ erschienen.