Bereits sehr früh saß der kalifornische Musiker Michael Echaniz am Klavier und übte die klassische Literatur. Sein Studium absolvierte er am „California Jazz Conservatory“. Einer privaten Hochschule, die mit 11 Tausend Euro pro Semester nicht ganz billig ist, zumal Privatunterricht bei einem der Dozenten oder Ensemblespiel extra in Rechnung gestellt werden.
Für den Pianisten und Komponisten Echaniz hat sich diese Investition allerdings gelohnt. Obwohl er erst Mitte 20 ist, hat er ein enormes Pensum an Konzerten und Tourneen mit arrivierten Künstlern absolviert, nun ist sein Debütalbum „Seven Shades of Violet“ erschienen.
Ganze fünf Jahre hat der Newcomer der kalifornischen Jazzszene an seinem Debüt gearbeitet. Herausgekommen ist ein Album mit Arrangements, die rhythmisch komplex komponiert, aber auch improvisiert und elektronisch nachbearbeitet sind.
Zudem verbinden sie auf wundersame Weise ganz unterschiedliche Stilrichtungen miteinander: klassische Musik, Welt- und Popmusik. Darunter auch ein Stück mit dem Titel „Gernika“, zu dem Michael Echaniz Picassos Meisterwerk über den Luftangriff auf die Stadt im Baskenland während des Zweiten Weltkriegs inspiriert hat und bei dem es auch um seine eigenen familiären Wurzeln geht.
Dass der junge hochbegabte Künstler sein Debüt so lange vorbereitete, hört man diesem herrlichen Konzeptalbum auch an, schwärmt unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.
Michael Echaniz - Seven Shades of Violet (Official Video)
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