Der 1954 in Israel geborene Historiker Omer Bartov war in den achtziger Jahren Stipendiat am "Militärgeschichtlichen Forschungsamt" in Freiburg. Heute lehrt er in den USA und gilt als Experte für das Thema "Völkermord". Sein neues Buch heißt "Anatomie eines Genozids. Vom Leben und Sterben einer Stadt namens Buczacz", Conrad Lay stellt es vor.
Omer Bartovs historische Nahaufnahme der Stadt Buczacz in der heutigen Ukraine ist eine eindrucksvolle Studie über die ehemals multiethnische, osteuropäische Grenzregion und ein wichtiger Beitrag zur Holocaustforschung.