„Wir sind der Kokon, aus dem was schlüpfen soll“ – im Gespräch zum fünften Gedicht wagt sich Clemens Setz weit vor: Werden alle Alpträume der Science Fiction wahr? Baut die Menschheit gerade an ihrem Ende?
Im Gedicht geht es um einen Zoobesuch, Drohnen im Käfig – eine niedliche frühe Stufe der künstlichen Intelligenz. Doch bevorstehen kann das Ende der Welt.
Und dann wagt sich Clemens Setz noch vor in die Gefilde von Friedrich Klopstock und Ezra Pound, die beide mit der französischen Revolution und mit dem Ende des italienischen Faschismus eigene Formen der Apokalypse im Gedicht verarbeiteten.
Lyrik | Preis Clemens Setz ist Poeta Laureatus 2024
Clemens Setz ist einer der Autoren, die wirklich weite und ausladende Brücken bauen können. Zwischen virtueller Welt und realem Alltag, zwischen Wahnsinnn und Vernunft, zwischen Netz und Erde. Eine fünfköpfige Jury wählte ihn nun zum Poeta Laureatus 2024.