Lesung und Diskussion

Mark Aldanow: Der Anfang vom Ende

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Paris, 1936. Eine russische Delegation trifft ein, um diplomatische Beziehungen zu stärken. Der Faschismus geht in Europa um. Aldanows 1939 erschienener Roman zählt zu jenen Büchern, die erst nach 1989 Anerkennung fanden.

Diskussion über vier Bücher SWR Bestenliste September mit Büchern von Elfi Conrad, Anne Serre u.a.

Die Debatte zur SWR Bestenliste des Monats September beginnt hinter Gittern: in einem verwunschenen Anwesen mit gut eingezäunten Park. Dort leben „Die Gouvernanten“ von Anne Serre. Ein Märchenroman, den die Diskutanten unisono zauberisch und dicht, kurzum heftig finden.
Kontroverser werden anschließend zwei politische Romane diskutiert, die ins Milieu der sowjetischen Komintern führen: Mark Aldanows „Der Anfang vom Ende“ und Klara Blums „Der Hirte und die Weberin“. Lässt Mark Aldanow in den 1930er Jahren russische Agenten und Diplomaten nach Paris reisen, erzählt Klara Blum von einer sich zeitgleich in Moskau anbahnenden Liebesgeschichte zwischen einer Czernowitzer Jüdin und einem Kommunisten aus China.
Mit dem autofiktionalen Werk „Schneeflocken wie Feuer“ von Elfi Conrad geht es abschließend zurück in die Gegenwart: Ein Buch, das vordergründig davon erzählt, wie eine Schülerin ihren Musiklehrer verführt und ins Unglück stürzt, das hintergründig aber von bundesdeutscher Nachkriegszeit, den Traumata der Vertreibung und bis heute schiefen Geschlechterverhältnissen erzählt.
Platz 1 der aktuellen SWR Bestenliste!

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SWR