Rassismusforschung

Migrationsforscherin: Rassismus bestimmt, wer in welchem Beruf arbeitet

Stand
Das Interview führte
Martin Gramlich
Interview mit
Manuela Bojadzijev

Rassismus gibt es überall in unserer Gesellschaft und natürlich auch in der Arbeitswelt. Neben alltäglichen rassistischen Erfahrungen ist da aber noch eine zweite Ebene, sagt Prof. Manuela Bojadzijev, die zu Migration und Integration forscht, im Gespräch mit SWR Kultur.

Denn Rassismus bestimme auch, wer überhaupt in welchem Beruf arbeite. Migrantinnen und Migranten, Menschen mit nicht-deutscher Familiengeschichte steckten oft im Niedriglohnsektor fest. Doch obwohl Diskriminierung so prägend für unsere Arbeitswelt sei, gäbe es dazu bislang relativ wenig Forschung.

Mehr zum Thema Rassismus

Gespräch Antisemitismus und die postkoloniale Linke: Wenn immer nur Israel Schuld am Konflikt ist

An den Universitäten mehren sich die antisemitischen Vorfälle. Der Philosoph Ingo Elbe sieht den Grund dafür in der postkolonialen Theorie. Denn in der Linken gebe es eine lange Tradition, Israel als weißen, rassistischen und kolonialistischen Staat wahrzunehmen. Radikale Vertreterinnen und Vertreter des Postkolonialismus sähen in der Hamas darum eine Befreiungsorganisation.

SWR2 am Morgen SWR2

SWR2 Glauben Farbe bekennen - Alltagsrassismus in Deutschland

Das Gefühl nicht dazuzugehören, erleben viele Schwarze in Deutschland. Rassismus hat gravierende Folgen.  Wie kann man Menschen stärken und sich für ein Miteinander einsetzen? 

SWR2 Glauben SWR2

Stand
Das Interview führte
Martin Gramlich
Interview mit
Manuela Bojadzijev