Gespräch

Der „Talahon“ Vom Internet-Phänomen zum Treibstoff für rechte Parolen

Stand
Das Interview führte
Frauke Oppenberg
Interview mit
Lydia Huckebrink

„Talahon“ steht zur Abstimmung für das diesjährige Jugendwort des Jahres des Langenscheidt-Verlags. Eigentlich eine Selbstbeschreibung junger Männer, oft mit Migrationshintergrund, die einen bestimmten Kleidungsstil pflegen und auf TikTok auf Gangster machen. Doch nun kapern Rechtspopulisten den Begriff, um gegen Zuwanderung Stimmung zu machen, sagt SWR Kultur Redakteurin Lydia Huckebrink.

Der Begriff sei zum Freifahrtsschein für ausländerfeindliche Beleidigungen geworden, von der Neuen Rechten verwendet wie ein Synonym für den rassistischen Ausdruck „Kanake“. Was sagt der Langenscheidt-Verlag dazu?

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AfD-nahe Aktivisten rufen auf Social Media dazu auf, für „Talahon“ als Jugendwort des Jahres zu stimmen. Die Neue Rechte hat längst erkannt, dass der Begriff zum Codewort für ausländerfeindliche Propaganda taugt. Was sagt der Langenscheidt-Verlag dazu?

SWR Kultur am Abend SWR Kultur

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