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Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis: Dinnete – die schwäbische Antwort auf den französischen Flammkuchen

Stand
Autor/in
Jörg Armbrüster

Er ist dünn und kross und ein Klassiker auf vielen Herbst- und Weinfesten: der Flammkuchen, der in Oberschwaben als Dinnete, im Badischen als Dinnerle und in der Stuttgarter Region als Deie bekannt ist.

Der Name verweist auf das Wort „dünn“ und damit auf die ausgewalzten, flachen Kuchen, die traditionell mit Zwiebeln und Schmand belegt werden. Ähnlich wie die französischen Flammkuchen werden die Dinnete aus Hefeteig gemacht, wobei Genussforscher Prof. Thomas Vilgis vom Mainzer Max-Planck-Institut bei seinem Rezept Dinkelmehl bevorzugt.

Rezept: Dinnete, der schwäbische Flammkuchen

Für vier Portionen:

Teig
250 g Dinkelmehl
½ Päckchen Trockenhefe
100 ml Milch
2 EL Olivenöl
1 TL Salz


Den Teig verkneten, anschließend abgedeckt an einem warmen Ort mindestens eine Stunde gehen lassen.

Belag
200 g Schmand
100 g Räucherspeck oder für Vegetarier: Räucherkäse
2 rote Zwiebeln
50 g Käse, dünn gehobelt! Wahlweise Allgäuer Schnittkäse oder Jura-Käse


Der Belag kann nach eigenen Vorlieben zusätzlich durch verschiedenes Gemüse ergänzt werden.
Für die Verarbeitung den Teig dünn auswalzen, in vier Stücke teilen und belegen.
Im Ofen anschließend bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) ca. 15 Minuten backen.

Stand
Autor/in
Jörg Armbrüster