Felix Ganz führte einen Großkonzern für Textilimport und -export in Mainz. Nebenbei baute er eine beachtliche private Sammlung für ostasiatische und orientalische Kunst auf. Nach der Machtübernahme der Nazis wurde der jüdische Geschäftsmann enteignet.
Seine Kinder flohen ins Ausland. Felix Ganz und seine Frau wurden in Auschwitz ermordet. Die Familie Ganz geriet in Mainz in Vergessenheit. Urenkel Adam Ganz, der in London lebt, versucht - gemeinsam mit der Provenienzforscherin Natalie Neumann - die Kunstsammlung zu rekonstruieren. Eine für den Urenkel hochemotionale Forschungsarbeit.