Die Geschichte des Radios begann in Deutschland am 29. Oktober 1923 als unpolitischer „Unterhaltungsrundfunk“ mit Musik und Vorträgen. Es wurde in der Nazizeit zum Propagandainstrument und zum Demokratievermittler nach dem Krieg. Ob durch das Fernsehen, Privatradios oder Podcasting – die Zukunft des Radios stand im Lauf seiner Geschichte oft zur Debatte, manchmal wurde es bereits totgesagt. Dennoch schalten mehr als die Hälfte der Deutschen täglich das Radio ein. Was macht dieses Medium aus? Wie wird sich der Hörfunk in Zukunft verändern? Norbert Lang diskutiert mit Prof. Dr. Golo Föllmer - Musik- und Medienwissenschaftler, Sandra Müller - SWR-Hörfunkjournalistin, PD Dr. Andreas Stuhlmann - Literatur- und Medienwissenschaftler