20. Februar 1951 in einer Großstadt der US-amerikanischen Besatzungszone. Es könnte München sein. Das Wirtschaftswunder zeigt seine ersten Früchte, die Faschisten und ihre Mitläufer spielen Demokratie, die Amerikaner glauben an eine humane Zukunft Deutschlands, der „Kalte Krieg“ bedroht die Gegenwart.
Über eine mosaikartige Szenenfolge, nach dem Montageprinzip verknüpft, gleiten zahlreiche Personen wie eine Taubenschar scheinbar zufällig durch den Tag. Sie münden am Abend in einer Lesung im Amerikahaus und in einem Bräuhaus, wo die alte Bereitschaft zu Rassismus und Gewalt wieder aufflammt.
Nach dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Koeppen
Mit: Ulrich Noethen, Siemen Rühaak, Werner Wölber, Jens Harzer, Walter Renneisen u. v. a.
Komposition: Günter Lenz
Hörspielbearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
(Produktion: HR / SWR / WDR 2009)