Als der IS im Frühjahr 2014 Mossul einnahm, begann Omar Mohammed zu bloggen. Unter dem Decknamen Mosul Eye versorgte er die Welt drei Jahre lang unter Lebensgefahr mit Berichten über die Terrorherrschaft des IS in seiner Heimatstadt. Erst nach der Befreiung enthüllte er seine wahre Identität. Heute gilt der Historiker als Vertreter des Bürgerjournalismus schlechthin.
In seinem Feature verhandelt Autor Marc Bädorf mit ihm und anderen die Frage, welche Vorteile aber auch welche Gefahren diese Form der Berichterstattung birgt und ob wir heutzutage überhaupt noch Auslandskorrespondenten brauchen.