Wenn heute demokratischen Regierungen innere wie äußere Gefahren drohen und sich die Politik durch Sachzwänge, Koalitions-Verträge und ökonomische Notwendigkeiten gefesselt gibt, scheint das Wirken der demokratischen Zivilgesellschaft wichtiger denn je.
Ist gleichzeitig die demokratische Zivilgesellschaft heute besonders starken Angriffen ausgesetzt?
Von drei Seiten wird sie in die Zange genommen, von Wirtschafts- und Industrielobbyisten, von konservativen Parteien, denen ihre Einmischungen und Kritik lästig sind, sowie einer sich formierenden rechten Anti-Zivilgesellschaft.