Ehrang, Kordel, Waxweiler

Hochwassergebiete in der Eifel von oben

Stand

Braune Wassermassen, versunkene Autos, ein Zug im Hochwasser. Unsere Reporterin Andrea Meisberger war mit dem Hubschrauber über den Hochwassergebieten in der Region Trier unterwegs.

2.000 Menschen mussten im Trierer Stadtteil Ehrang ihre Häuser verlassen wegen des Hochwassers. Die Kyll kam schnell. Das Krankenhaus und ein Altenheim wurden evakuiert. Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe beschrieb die Evakuierung des Altenheims in Trier-Ehrang als große Herausforderung. Die Strömung des Wassers durch den Ort sei nach dem Bruch der mobilen Hochwasserschutzmauer so hoch gewesen, dass Boote nicht einsetzbar waren. Die Menschen konnten ins Schulzentrum im Mäusheckerweg in Sicherheit gebracht werden. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei bisher niemand.

300 Gebäude in Kordel betroffen

In Kordel im Kreis Trier- Saarburg ist inzwischen die Versorgung mit Trinkwasser wieder hergestellt. Stundenlang hatten die Bürger dort kein Trinkwasser und keinen Strom. Kaputt ist aber die Kläranlage- ein Millionenschaden, hieß es beim Kreis.

Menschen in Waxweiler mit Hubschrauber gerettet

In Waxweiler im Eifelkreis Bitburg- Prüm sind sieben Menschen mit einem Hubschrauber von einem Hausdach gerettet worden. Ihr Haus war mit Booten nicht mehr erreichbar.

Bitburg

HIlfe für Hochwasser-Opfer Verbandsgemeinde Trier-Land beginnt mit Spendenauszahlung

Auf dem Spendenkonto der Verbandsgemeinde Trier-Land sind nach Angaben des Verbandsgemeinderats knapp 1,2 Millionen Euro eingegangen. Diese sollen jetzt an die Opfer der Flutkatastrophe verteilt werden.

Trier

Hochwasser-Lage im Kreis Trier Saarburg stabil Feuerwehr beginnt mit Aufräumarbeiten in Kordel

Noch in der Nacht haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Kordel mit ersten Aufräumarbeiten begonnen. Bereits am Donnerstagabend konnte dort die Trinkwasserversorgung wieder hergestellt werden.

Schuld

Flut-Katastrophe in Rheinland-Pfalz Neun weitere Todesopfer nach Unwetter im Kreis Ahrweiler geborgen

Nach dem verheerenden Unwetter im Kreis Ahrweiler haben die Rettungskräfte am Donnerstag neun weitere Todesopfer geborgen. Damit verloren mindestens 28 Menschen ihr Leben.

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SWR