In Niedersachsen ist die Hochwasserlage weiter kritisch. Besonders angespannt ist die Lage in den Bereichen Oldenburg, Wolfenbüttel, im Landkreis Hildesheim, in Südniedersachsen und im Harz.
Ehrenamtliche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) in Rheinland-Pfalz haben sich am zweiten Weihnachtsfeiertag auf den Weg gemacht, um in Niedersachsen Hilfe zu leisten. Am Abend startete in Neuwied ein Team aus mehr als 40 Leuten. Die THW-Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden in Frankenthal, Lahnstein, Hauenstein und Speyer haben schweres Gerät dabei: Großpumpen mit einer Pumpleistung von bis zu 55.000 Liter pro Minute.
Am Montag hatte bereits das THW in Hessen Helferinnen und Helfer nach Niedersachsen geschickt. Sie unterstützen ebenfalls die Pumparbeiten im Raum Hildesheim. In Braunschweig ist ein Team des THW Magdeburg eingetroffen, um dort bei der Deichverteidigung zu helfen.
Steigende Pegel zum Jahreswechsel möglich Nur noch am Mittelrhein mäßige Hochwassergefahr in RLP
In Rheinland-Pfalz besteht kaum noch eine Hochwassergefahr. Nur der Mittelrhein ist noch betroffen. Mindestens bis zum Jahreswechsel sollen die Wasserstände weiter fallen.
Katastrophen im In- und Ausland FAQ: Das THW - Ehrenamtler im weltweiten Rettungseinsatz
Überflutungen in Slowenien, Griechenland und Libyen, Erdbeben in der Türkei und Marokko - die Katastrophen häuften sich 2023. Und oft waren THW-Helfer aus Rheinland-Pfalz mit im Einsatz. Doch was sind die Aufgaben des THW und wer kann sich dort wie engagieren?